Vor kurzem habe ich die Geschichte von Julia gehört, die sich immer sehr gefreut hat, dass in der Kirche alle so nett zu ihr sind. Als sie gefragt wurde, wie sie darauf komme, erwiderte sie: „Es singen doch immer alle ‚Hallo, Julia‘.“ Wir können darüber lachen, weil wir wissen, dass sie sich verhört hat und es „Halleluja“ heißen muss.
Aber wo Julia Recht hat, hat sie Recht. Bei Jesus ist jeder willkommen, weil er uns alle liebt. Immer wieder lesen wir das in der Bibel. Nehmen wir etwa die Briefe von Johannes, dem „Jünger, den Jesus lieb hatte“ (Joh. 21,7.20), dem späteren Apostel. Er berichtet uns von Gottes Liebe in einem der wohl bekanntesten Verse aus der ganzen Bibel, Johannes 3,16: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“
Er bekräftigt seine Aussage in 1.Johannes 4,10: „Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsere Sünden.“ So wie Johannes wusste, dass Jesus ihn lieb hatte, können auch wir wissen: Jesus liebt uns. Halleluja!