2002 stellte ein kalifornisches Baseballteam seine Mannschaft recht unorthodox zusammen. 2001 hatten sie drei Topspieler verloren, aber kein Geld, irgendwelche Stars anzuheuern. Deshalb zog ihr Manager ein paar Statistiken zu Rate und bildete daraufhin eine Gruppe aus nicht so bekannten Spielern, die ihren „Zenit“ überschritten hatten oder anderen Teams nicht gut genug waren. Die kunterbunte Mannschaft startete mit einer Serie von 20 Siegen und beschloss die Saison als Gruppensieger mit 103 gewonnenen Spielen.
Das erinnert mich ein bisschen daran, wie Jesus seine Jünger auswählte. Da waren raue galiläische Fischer, ein Zelot und sogar ein verachteter Zöllner namens Levi (Matthäus). Dabei fällt mir der Vers aus 1.Kor. 1,27 ein, dass Gott erwählt hat, „was schwach ist vor der Welt, … damit er zuschanden mache, was stark ist“. Gott gebrauchte diese hingegebenen Männer (außer Judas), um eine Bewegung in Gang zu setzen, die die Welt verändert hat.
Daraus können wir etwas lernen. Manchmal wählen wir Bekannte, Einflussreiche, Reiche. Und übersehen die Menschen mit weniger Status oder körperlichen Einschränkungen.
Jesus nahm Menschen in sein Team, die in der Gesellschaft nicht so erwünscht waren – und behandelte alle gleich. Mit der Kraft und Führung des Geistes können auch wir allen mit demselben Respekt begegnen.