Hast du schon mal von #slowfashion gehört? Der Hashtag steht für eine Bewegung, die sich gegen „Fast Fashion“ wehrt – eine Industrie, die von billig hergestellter und schnell zu entsorgender Kleidung dominiert wird. Bei Fast Fashion kommt die Kleidung fast so schnell aus der Mode, wie sie in die Läden kommt und manche Marken entsorgen jedes Jahr große Mengen ihrer Produkte.
Die Slow-Fashion-Bewegung ermutigt die Menschen, langsamer zu machen und einen anderen Ansatz zu wählen. Anstatt sich von dem Bedürfnis leiten zu lassen, immer den neuesten Look zu tragen, ermutigt uns Slow Fashion dazu, nur wenige gut gemachte und ethisch einwandfrei hergestellte Kleidungsstücke auszuwählen, die lange halten.
Als ich über die Aufforderung von #slowfashion nachdachte, ertappte ich mich dabei, wie ich im Alltag in eine „Fast Fashion“-Denkweise verfalle – immer auf der Suche nach Erfüllung im neuesten Trend. In Kolosser 3 sagt Paulus jedoch, dass die wahre Verwandlung in Jesus keine schnelle Lösung oder eine Modeerscheinung ist. Es ist ein Leben lang eine stille, allmähliche Verwandlung in Christus.
Anstatt uns mit den neuesten Statussymbolen der Welt zu kleiden, können wir unser Streben gegen die Kleidung des Geistes eintauschen: „Zuneigung, mit Güte, Demut, Milde und Geduld“ (V. 12 NeÜ). Wir können auf dem langsamen Weg, auf dem Christus unsere Herzen verwandelt, Geduld miteinander lernen. Ein Weg, der zu dauerhaftem Frieden führt (V. 15).