Der Fußballspieler Christian Pulisic hatte mit mehreren Verletzungen zu kämpfen, die seine Karriere beeinflussten. Als er erfuhr, dass er im Halbfinale der Champions League nicht in der Startaufstellung stehen würde, war er tief enttäuscht. Gleichzeitig beschrieb er, wie Gott sich ihm offenbart hatte. „Wie immer wendete ich mich an Gott, und er gibt mir Kraft“, sagte er. „Ich habe das Gefühl, dass ich immer jemanden habe, der bei mir ist. Ich weiß nicht, wie ich das alles ohne diese Gewissheit machen würde.“ Als Pulisic später im Spiel doch noch eingewechselt wurde, hatte er einen entscheidenden Einfluss. Er initiierte einen cleveren Spielzug, der zum Siegtreffer führte und den Einzug ins Finale sicherte. Diese Erfahrung lehrte ihn eine wertvolle Lektion: Wir können unsere Schwächen immer als Gelegenheiten sehen, in denen Gott seine unermessliche Macht offenbaren kann.
Die Welt lehrt uns, uns auf unsere eigene Kraft zu verlassen, wenn wir Probleme haben. Die biblische Weisheit lehrt uns jedoch, dass Gottes Gnade und Macht uns auch in den schwierigsten Situationen Kraft geben (V. 9). Deshalb dürfen wir gewiss sein, dass wir nie allein vor Prüfungen stehen. Unsere „Schwächen“ werden zu Gelegenheiten für Gott, seine Macht zu offenbaren und uns zu stärken und zu unterstützen (V. 9-10). Wir können dann unsere Kämpfe nutzen, um Gott zu loben, ihm für seine Güte zu danken und diese Begegnungen mit anderen zu teilen, damit sie seine Liebe erfahren können.