Muzala Samukonga, ein sambischer 400-Meter-Läufer, holte in einem atemberaubenden Rennen den Sieg im 400-Meter-Sprint des Commonwealth 2022 in Birmingham. Muzala Samukonga legte am Ende des Rennens eine erstaunliche Geschwindigkeit an den Tag und überholte alle Favoriten. Die Verwunderung der Zuschauer schlug jedoch schnell in Sorge um. Samukonga brach zusammen, übergab sich und zitterte heftig. Nach seinem erstaunlichen Sieg wurde er völlig erschöpft im Rollstuhl zur medizinischen Versorgung gebracht.
Auch der Prophet Elia kennt dieses Gefühl der Erschöpfung. Er hat gerade einen großen Sieg gegen falsche Propheten errungen, die Israel in die Irre führen. „Antworte mir, HERR! Antworte mir, damit dieses Volk erkennt, dass du, HERR, Gott bist“, betet er (V. 37), und Feuer regnet vom Himmel herab.
Doch als er Gott bittet, die schwere Dürre zu beenden, sieht er nicht mehr wie ein Kämpfer aus. Er „kauerte sich auf den Boden und legte den Kopf zwischen die Knie“ (V. 42). Erschöpft kauert sich Elia zusammen wie ein kleines Kind. Dennoch beschreibt die Bibel dieses Gebet als „mächtig und wirksam“ (siehe Jakobus 5,16-18).
Hast du dich jemals wie Elia gefühlt, als du versucht hast zu beten, obwohl das Leben dich ausgelaugt hat? Mächtige Gebete entstehen, wenn wir am schwächsten sind. Denn mächtige Gebete werden nicht von mächtigen Menschen gebetet, sondern von schwachen Menschen zu ihrem allmächtigen Gott. In unserer Schwäche vertrauen wir unsere Bedürfnisse demjenigen an, der Feuer und Wasser vom Himmel regnen lassen kann (V. 38.45). Gott fehlt es nie an Macht.