Beim Anstehen vor einer beliebten Bahn in einem Freizeitpark fiel mir auf, dass die meisten Leute redeten und lächelten, anstatt sich über die lange Wartezeit zu beschweren. Ich fragte mich, was das Warten in der Schlange so angenehm machte. Entscheidend war wohl, dass nur wenige allein da waren. Die meisten waren mit Freunden oder der Familie, mit einer Gruppe oder als Pärchen gekommen und gemeinsam erlebt man Dinge ganz anders als allein.
Der Christ ist dazu bestimmt, in der Gemeinschaft mit anderen zu leben und nicht allein. Hebräer 10,19-25 ruft uns dazu auf, in Gemeinschaft mit anderen Nachfolgern Jesu zu leben. „Lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in vollkommenem Glauben . . . Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat; und lasst uns aufeinander Acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsere Versammlungen“ (V.22-25). In der Gemeinschaft stärken und stützen und ermahnen wir einander (V.25).
Selbst die schwierigsten Tage können zu einer wichtigen Etappe auf unserem Glaubensweg werden, wenn andere sie mit uns gehen. Bleib nicht allein. Lass uns den Weg gemeinsam gehen.