Ein Mann war mit seinem Pickup auf einer Landstraße unterwegs, als er an einer Frau vorbeikam, die eine schwere Last trug. Er hielt an und bot ihr an, sie mitzunehmen. Die Frau bedankte sich herzlich und kletterte auf den Rücksitz.
Kurz darauf fiel dem Mann etwas Seltsames auf: Die Frau hielt noch immer ihre schwere Last, obwohl sie doch jetzt im Auto saß! Voller Verwunderung meinte er: „Gute Frau, legen Sie Ihr Gepäck doch ab und ruhen Sie sich aus. Mein Wagen kann Sie und Ihre Last tragen. Entspannen Sie sich.“
Was tun wir mit der Last unserer Ängste, Nöte und Sorgen, die wir auf unserem Weg durchs Leben mit uns tragen? Anstatt im Herrn zu ruhen, verhalten wir uns oft wie diese Frau. Jesus hat gesagt: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken“ (Matth. 11,28). Trotzdem trage auch ich oft Lasten, die ich eigentlich bei Jesus abladen sollte.
Wir legen unsere Lasten ab, wenn wir sie im Gebet zu Jesus bringen. Der Apostel Petrus sagt: „Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch“ (1.Petr. 5,7). Weil er für uns sorgt, können wir entspannen und ruhig werden und ihm vertrauen. Statt Lasten zu tragen, die uns niederdrücken und müde machen, können wir sie Jesus bringen und von ihm tragen lassen.