Billy, ein liebevoller und treuer Hund, wurde im Jahr 2020 zum Internetstar. Sein Besitzer, Russell, hatte sich den Knöchel gebrochen und ging an Krücken. Bald begann auch der Hund zu humpeln. Russell war besorgt und brachte Billy zum Tierarzt, der aber nichts finden konnte. Alles war in Ordnung! Er lief frei herum, wenn er alleine war. Es stellte sich heraus, dass der Hund ein Hinken vortäuschte, wenn er seinen Besitzer begleitete. Das war Billys aufrichtiger Versuch, sich mit dem Schmerz seines Menschen zu identifizieren!
In den Anweisungen des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom steht das Miteinander im Vordergrund. Paulus fasst die letzten fünf der Zehn Gebote wie folgt zusammen: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ (V. 9). Auch in Vers 8 wird deutlich, wie wichtig es ist, andere zu begleiten: „Bleibt niemandem etwas schuldig, abgesehen von der Liebe, die ihr einander immer schuldig seid.“
Kürzlich las ich: „Wenn ein Mensch kaputt ist, dann versuche nicht, ihn zu reparieren. (Das kannst du nicht.) Wenn jemand verletzt ist, versuche nicht, ihm den Schmerz zu nehmen. (Das kannst du nicht.) Liebe sie stattdessen, indem du sie in ihrem Schmerz begleitest. (Das kannst du.) Denn manchmal brauchen Menschen einfach nur die Gewissheit, dass sie nicht alleine sind.“
Weil unser Erlöser Jesus an unserer Seite durch all unser Leid und unseren Schmerz geht, wissen wir, was es bedeutet, andere zu begleiten.