Im August 2020 stellten die Einwohner von Olten in der Schweiz mit Erstaunen fest, dass es Schokolade schneite! Eine Störung im Belüftungssystem der örtlichen Schokoladenfabrik hatte dazu geführt, dass Schokoladenpartikel in die Luft gelangten. Infolgedessen bedeckten essbare Schokoladenflocken Autos und Straßen und sorgten dafür, dass die ganze Stadt wie ein Süßwarenladen roch.
Wenn ich an köstliche Speisen denke, die vom Himmel fallen, muss ich unweigerlich an die Versorgung des Volkes Israel durch Gott im 2. Buch Mose denken. Nach der dramatischen Flucht aus Ägypten sieht sich das Volk in der Wüste mit großen Herausforderungen konfrontiert, insbesondere mit einem Mangel an Nahrung und Wasser. Und Gott, der von der Notlage des Volkes bewegt ist, verspricht, „Brot vom Himmel regnen zu lassen“ (V. 4). Am nächsten Morgen erscheint eine Schicht aus dünnen Flocken auf dem Wüstenboden. Diese tägliche Versorgung, die als Manna bekannt ist, dauert die nächsten 40 Jahre an.
Als Jesus auf die Erde kommt, beginnen die Menschen zu glauben, dass er von Gott gesandt ist, als er auf wundersame Weise Brot für eine große Menschenmenge bereitstellt (Johannes 6,5-14). Aber Jesus lehrt, dass er selbst das „Brot des Lebens“ ist (V. 35), gesandt, um nicht nur vorübergehende Nahrung zu bringen, sondern ewiges Leben (V. 51).
Denen unter uns, die sich nach geistlicher Nahrung sehnen, macht Jesus das Angebot eines ewigen Lebens mit Gott. Mögen wir glauben und darauf vertrauen, dass er gekommen ist, um diese tiefsten Sehnsüchte zu stillen.