Was haben Babys an sich, dass sie uns zum Lächeln bringen? Viele Leute lassen alles stehen und liegen, wenn sie ein Baby sehen oder hören, und eilen herbei, um das Kleine anzusehen. Das fiel mir auf, als ich meinen Vater im Pflegeheim besuchte. Obwohl die meisten Bewohner dort im Rollstuhl sitzen und unter Demenz leiden, brachte der Besuch einer Familie mit Baby ihre Augen sofort zum Strahlen. Und aus dem Strahlen wurde – erst nur zögerlich, dann aber unaufhaltsam – ein Lächeln. Es war beeindruckend.

Dass wir beim Anblick eines Babys lächeln müssen, hat vielleicht mit dem Staunen über dieses neue Leben zu tun – so klein und kostbar und voller Verheißungen. Es kann uns an unseren mächtigen Gott erinnern und die große Liebe, die er für uns hat. Er hat uns so sehr geliebt, dass er uns das Leben geschenkt und uns schon im Mutterleib gebildet hat. „Du hast meine Nieren bereitet“, sagt der Psalmist, „und hast mich gebildet im Mutterleibe“ (Ps. 139,13).

Und er gibt uns nicht nur das leibliche Leben, sondern bietet uns in Jesus auch eine geistliche Neugeburt an (Joh. 3,3-8). Gott hat den Gläubigen einen neuen Leib und ewiges Leben versprochen, wenn Jesus wiederkommt (1.Kor. 15,50-52).

Das leibliche Leben und die geistliche Wiedergeburt – beide sind ein Geschenk, das wir aus der Hand des Vaters empfangen.