Als in einer Kleinstadt alle kleinen Läden schließen mussten, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen, machten sich die Besitzer Gedanken, was sie tun konnten, damit ihre Angestellten weiter ihre Miete zahlen konnten und überhaupt genug zum Leben hatten. Als Reaktion darauf startete ein Pastor am Ort eine Initiative, um Spenden für die Ladenbesitzer zu sammeln.

„Wir können hier nicht auf unseren Notgroschen sitzen, wenn andere in Not sind“, sagte er, als er andere Gemeinden aufrief, bei der Aktion mitzumachen.

Ein Notgroschen ist Geld, das man für Zeiten zurücklegt, in denen einmal nicht so viel Geld hereinkommt, während die normalen Ausgaben weiterlaufen. Zwar ist es ganz natürlich, dass wir versuchen, zuerst für uns selbst zu sorgen. Die Bibel fordert uns aber auf, immer wieder über unseren eigenen Tellerrand hinauszusehen und zu überlegen, wie wir anderen dienen und großzügig sein können. In Sprüche 11 heißt es: „Wer großzügig gibt, wird dabei immer reicher“, „dem Großzügigen geht es immer gut“ und „wer anderen hilft, dem wird selbst geholfen werden“ (s. V. 24-25).

Scheint die Sonne bei dir gerade besonders hell? Dann sieh dich um, ob bei anderen nicht gerade ein Sturm tobt. Die Gaben, die Gott dir gegeben hat, vermehren sich, wenn du sie mit anderen teilst. Freigebig und großzügig zu sein ist eine gute Methode, um anderen Hoffnung zu bringen und sie daran zu erinnern, dass Gott sie liebt.