Es war nur eine Berührung, aber sie machte für Richard einen großen Unterschied. Als sein kleines Team sich aufmachte, um gemeinnützige Arbeit in einer Region zu tun, die für Christenverfolgung bekannt war, begann seine Anspannung zu steigen. Als er seine Sorgen einem Teammitglied erzählte, hielt sein Freund inne, legte seine Hand auf seine Schulter und schenkte ihm einige ermutigende Worte. Richard sieht diese kurze Berührung inzwischen als Wendepunkt an, eine kraftvolle Erinnerung an die einfache Wahrheit, dass Gott mit ihm war.

Johannes, der enge Freund und Jünger Jesu, befand sich auf der einsamen Insel Patmos. Dorthin war er verbannt worden, weil er das Evangelium verkündet hatte. Dort hörte er „eine laute Stimme wie von einer Posaune“ (Offenbarung 1,10). Diesem erschreckenden Augenblick folgte eine Vision des Herrn selbst und Johannes „fiel wie tot vor seine Füße“. Dennoch erhielt er in diesem beängstigenden Augenblick Trost und Mut. Johannes schrieb: „Er legte seine rechte Hand auf mich und sagte: ‚Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte‘“ (V.17).

Gott ruft uns aus unserer Kuschelecke heraus und zeigt uns neue Dinge, um uns zu formen und wachsen zu lassen. Er schenkt uns aber auch den Mut und den Trost, um jede Situation durchzustehen. Er wird uns in unseren Herausforderungen nicht alleine lassen. Er hat alles unter Kontrolle. Er hat uns in seinen Händen.