Eine Bekannte von mir, die Lehrerin für Vorschulkinder ist, hörte einmal zu, wie die Kleinen sich lebhaft unterhielten. Die kleine Maria fragte: „Wer hat Gott lieb?“ Und alle riefen: „Ich! Ich! Ich!“ Nur Billy sagte: „Ich habe Jesus lieb.“ „Der ist doch tot“, protestierte Kelly. Worauf Billy erwiderte: „Ja, aber Ostern steht er immer von den Toten auf!“
Billy muss noch lernen, was es mit Ostern wirklich auf sich hat. Wir aber wissen, dass Jesus ein für alle Mal gestorben ist (Röm. 6,10; Hebr. 10,12) und auch nur einmal von den Toten auferstand. Drei Tage nachdem er am Kreuz die Strafe für unsere Schuld bezahlte, besiegte der sündlose Jesus den Tod, indem er aus dem Grab auferstand und die Macht der Sünde brach. Dieses letzte Blutopfer hat für uns den Weg frei gemacht, schon jetzt in Beziehung zu Gott zu treten und einmal in Ewigkeit bei ihm zu sein.
„Christus [ist] gestorben für unsre Sünden … er [ist] begraben worden … und auferstanden am dritten Tage“ (1.Kor. 15,3-4). Er hat versprochen, dass er für uns eine Stätte bereitet (Joh. 14,1-4) und eines Tages wiederkommt. Dann werden wir für immer mit ihm zusammensein.
Deshalb haben wir jedes Jahr an Ostern – aber eigentlich jeden Tag im Jahr – Grund, seine Auferstehung zu feiern. „Ich will den Herrn loben allezeit; sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein“ (Ps. 34,2).