Ich war überrascht, als ich in einem landesweit verbreiteten Zeitungsartikel von einer Gruppe junger Snowboarder las, die auf einer Skipiste in Colorado wöchentlich einen Gottesdienst abhalten. Die Leiterin berichtete in dem Artikel von Teenagern, die gern Snowboard fahren, aber auch gern davon erzählen, wie Jesus ihr Leben verändert hat. Unterstützt werden sie von einer christlichen Jugendorganisation, bei der sie lernen, wie man Gottes Liebe weitergibt.
Es ist oft leichter, die Dinge selber zu machen, als andere anzuleiten. Dennoch sammelte Jesus ein Dutzend Jünger um sich, durch die seine Arbeit in die Welt getragen werden sollte. Obwohl die Menschen ihn von allen Seiten bedrängten und geheilt werden wollten, stieg er auf einen Berg und „setzte zwölf ein, dass sie bei ihm sein sollten und dass er sie aussendete“ (Mark. 3,14).
Eine jener Snowboarderinnen aus Colorado sagte über die Jüngerschaftsschulung: „Ich konnte nie echte Beziehungen aufbauen, weder in der Familie noch zu Freunden. Ich habe immer alle auf Abstand gehalten. Das Programm hat mir Gottes Liebe gezeigt. Es hat mich offen gemacht, auf andere zuzugehen.“
Wenn wir Jesu Liebe erfahren und Gemeinschaft mit ihm und seinen Nachfolgern haben, dann finden wir den Mut, so zu reden und zu handeln, dass er geehrt wird.