In einem Buch mit dem Titel UnChristlich werden Gründe genannt, warum manche Nichtchristen Menschen, die sich zu Jesus bekennen, nicht mögen. Ihre Hauptklage hat mit der Art zu tun, wie manche Christen mit Ungläubigen umgehen. Die Ungläubigen in der Umfrage empfanden die Christen vor allem als heuchlerisch, voreingenommen, grob und lieblos gegenüber Andersdenkenden.
Ich bin sicher, dass dir ihre Aussagen genauso unangenehm sind wie mir. Doch manchmal steckt in ihrer Auffassung mehr Wahrheit, als uns lieb ist. Im Kapitel 1. Johannes 3, das mit den Worten beginnt: „Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen!“ (V.1), zeigt Johannes eine klare Gegenüberstellung: Gläubige lieben das Recht, halten sich von der Sünde fern und lieben einander. Ungläubige sündigen, hassen den anderen und bleiben im Tod.
Das sind starke Worte! Wir sind entweder Nachfolger von Jesus Christus oder vom Teufel. Wir sind wie Kain und Abel (V.12; 1. Mose 4,8-15). Johannes sagt, dass sich an der Liebe zum andern zeigt, ob wir wahre Kinder Gottes sind (3,10.18- 19; 4,7-8). Wir können nicht weiter sündigen und gleichzeitig behaupten, wir seien Jünger Jesu. Darum wollen wir darauf achten, dass unsere Worte und Taten im Einklang stehen mit unserem Glauben. —Dave Egner