Im Alter von 103 Jahren nahm eine Frau namens Man Kaur als älteste Athletin Indiens an den Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Masters 2019 in Polen teil. Bemerkenswert ist, dass Kaur in vier Disziplinen (Speerwurf, Kugelstoßen, 60-Meter-Lauf und 200-Meter-Lauf) Gold gewann. Das Erstaunlichste war jedoch, dass sie schneller lief als bei den Meisterschaften 2017. Als Urgroßmutter, die in ihr zweites Jahrhundert hineinläuft, zeigte Kaur, wie man es weit bringt und stark beendet.
Der Apostel Paulus schreibt an Timotheus, einen jüngeren Schüler, als er in seine letzten Lebensjahre eintritt: „Für mich ist die Zeit des Abschieds gekommen“ (V. 6). Als er über sein Leben nachdenkt, ist er zuversichtlich, dass er sein Ziel erreichen würde: „Ich habe den guten Kampf gekämpft, das Ziel erreicht“ (V. 7). Er ist nicht zuversichtlich, weil er seine beeindruckenden Errungenschaften berechnet oder sich einen Überblick über seinen enormen Einfluss verschafft hat (obwohl dieser immens war). Vielmehr weiß er, dass er „den Glauben bewahrt“ hat (V. 7). Der Apostel ist Jesus treu geblieben. Durch Sorgen und Freuden hindurch folgte er demjenigen, der ihn aus dem Verderben gerettet hatte. Und er weiß, dass Jesus einen „Siegeskranz der Gerechtigkeit“ bereithält, die freudige Krönung seines treuen Lebens (V. 8).
Paulus betont, dass diese Krone nicht für eine kleine Elite bestimmt ist, sondern „allen, die seine Rückkehr herbeisehnen“ (V. 8). Wenn wir in ein neues Jahr gehen, lasst uns daran denken, dass Jesus darauf wartet, alle zu krönen, die ihn liegen, und lasst uns leben, um es stark zu beenden.
