Ein Sicherheitsmann entdeckte ein Absperrband, das eine Tür fixierte, damit sie nicht zufiel. Er nahm es weg. Als er später nochmals vorbeikam, war das Band wieder dran. Er alarmierte die Polizei, die bald kam und fünf Einbrecher festnahm.
Der junge Wächter arbeitete im Hauptquartier einer der großen amerikanischen Parteien und hatte gerade den größten politischen Skandal seines Lebens aufgedeckt, weil er seine Arbeit ernst nahm—und gut machte.
Nehemia hatte begonnen, die Mauer von Jerusalem wiederaufzubauen, und nahm die Aufgabe sehr ernst. Als die Arbeiten schon fast fertig waren, forderten ihn rivalisierende Nachbarn auf, sich in einem nahen Dorf mit ihnen zu treffen. Hinter der freundlichen Einladung verbarg sich aber eine fiese Falle (Nehemia 6,1-2). Nehemias Antwort offenbart seine Einstellung: „Eine große Aufgabe nimmt mich in Anspruch. Daher kann ich nicht kommen. Die Arbeit würde stocken, wenn ich sie unterbräche, um zu euch zu kommen“ (V. 3).
Nehemia besaß Autorität, aber er war kein Held. Er war kein großer Krieger, kein Dichter, Prophet, König oder Weiser. Er war ein Mundschenk, der zu einem Bauunternehmer geworden war. Aber er glaubte, dass er etwas Großes für Gott tat. Mögen auch wir die Aufgaben, die Gott uns tut, ernst nehmen und mit seiner Kraft und Zurüstung so gut erledigen, wie wir können.