Als „Cowboy“ bezeichnen viele Hausbesitzer in England heute Handwerker, die bei der Arbeit pfuschen. Meist  schwingt dabei eine Spur von Ärger oder Bedauern mit,  weil man mit diesen Leuten schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Bestimmt gab es unter den Steinmetzen, Maurern und Zimmerleuten auch in biblischen Zeiten einige Gauner. Doch in der Geschichte, als König Joasch den Tempel ausbesserte, finden wir einen kleinen Satz über die absolute Ehrlichkeit der Männer, die die Arbeiten überwachten und ausführten (2.Kön. 12,16).

Allerdings tat König Joasch, „was recht war und dem Herrn wohlgefiel“ (V.3), nur so lange wie der Priester Jojada ihn lehrte. Wie wir in 2.Chronik 24,17-27 sehen, wandte Joasch sich nach Jojadas Tod vom Herrn ab und betete andere Götter an.

Der Bericht von einem König, bei dem nur so lange alles gut lief, wie er sich von einem frommen Priester beraten ließ, macht mich nachdenklich. Was wird man einmal von uns berichten? Werden wir unser ganzes Leben lang wachsen und im Glauben reifen und gute Frucht bringen? Oder lassen wir uns von den Dingen dieser Welt ablenken und wenden uns den modernen Götzen zu—Bequemlichkeit, Materialismus und Egoismus?