2014 versuchte eine Forscherin an der Universität von Kalifornien in einem Versuch, mit einem ausgestopften Hund nachzuweisen, dass Tiere eifersüchtig sein können. Sie bat Hundebesitzer, sich vor den Augen ihrer Hunde einem ausgestopften Tier zuzuwenden. Dabei fand sie heraus, dass drei Viertel der Hunde deutliche Anzeichen von Eifersucht zeigten. Andere versuchten sich zwischen ihren Besitzer und das fremde Tier zu drängen. Einige schnappten sogar nach dem Rivalen.
Bei einem Hund finden wir Eifersucht irgendwie rührend. Bei Menschen ist die Bewunderung geringer. Doch wie wir von Mose und Paulus lernen können, gibt es noch eine andere Eifersucht—eine, die etwas von Gottes Herzen zeigt.
So schreibt Paulus an die Gemeinde in Korinth: „Ich eifere um euch mit göttlichem Eifer“ (2.Kor. 11,2). Er wollte nicht, dass ihre „Gedanken abgewendet werden von der Einfalt und Lauterkeit gegenüber Christus“ (V.3). Solche Art von Eifersucht reflektiert das Herz Gottes, der Mose in den Zehn Geboten sagte: „Ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott“ (2.Mos 20,5).
Gottes Eifersucht ist nicht wie unsere egoistische Liebe. Vielmehr will er die, die er geschaffen und erlöst hat, schützen. Er hat uns gemacht, damit wir uns für immer an ihm freuen können. Was könnten wir uns mehr wünschen als einen Gott, der dafür eifert, dass wir glücklich sind?