Medizinische Studien haben gezeigt, dass etwa 90 Prozent der Menschen, denen nach einer Herzoperation empfohlen wird, ihren Lebensstil zu ändern, nichts dergleichen tun. Auch zwei Jahre nach der Operation haben die meisten ihren Lebensstil nicht umgestellt. Es scheint, als wollten sie lieber sterben, als sich ändern.
Wie die Ärzte predigen, dass körperliche Veränderungen nötig sind, um dem Sterben vorzubeugen, so verkündete Johannes der Täufer die Notwendigkeit einer geistlichen Verhaltensänderung. „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ (Matth. 3,2). Er bereitete den Weg für den ultimativen Beweis, dass Gott regiert — für den Messias, Jesus Christus.
Buße heißt, das Denken und die Einstellung gegenüber Gott zu verändern, was wiederum unser Verhalten und unsere Entscheidungen verändert. Wer umkehrt und die Vergebung annimmt, die Jesus uns durch seinen Tod am Kreuz anbietet, entgeht dem ewigen Tod (Joh. 3,16). Buße bedeutet, die Sünde zu bekennen und bereuen und sich von ihr abzuwenden. Johannes der Täufer rief die Menschen auf, sich von einem bestimmten Lebensstil abzuwenden zu einem Leben, das Gott ehrt.
Der Herr ruft uns auch heute noch auf, Buße zu tun und dann die „rechtschaffene Frucht der Buße“ hervorzubringen (Matth. 3,8).