Nichts konnte Anton aus seiner dunklen Depression herausholen. Bei einem Autounfall wurde er schwer verletzt und in ein Missionskrankenhaus in Südwestasien gebracht. Acht Operationen konnten seine gebrochenen Knochen wiederherstellen, aber nicht seine traumatisierte Seele. Depressionen machten sich breit. Seine Familie war darauf angewiesen, dass er sie versorgte, was er nicht mehr tun konnte, und so wurde seine Welt immer dunkler.
Eines Tages las ein Besucher Anton aus dem Johannesevangelium in seiner Sprache vor und betete für ihn. Berührt von der Hoffnung auf Gottes kostenloses Geschenk der Vergebung und Erlösung durch Jesus, vertraute er ihm. Seine Depression verschwand bald. Als er nach Hause zurückkehrte, traute er sich zunächst nicht, über seinen neuen Glauben zu sprechen. Schließlich erzählte er aber seiner Familie von Jesus – und sechs von ihnen vertrauten ihm ebenfalls!
Das Johannesevangelium ist ein Leuchtturm in einer Welt der Dunkelheit. Darin lesen wir, dass „jeder, der an [Jesus] glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat“ (V. 16). Wir entdecken, dass „jeder, der [Jesu] Wort hört und [Gott] glaubt, ewiges Leben hat“ (V. 24). Und wir hören Jesus sagen: „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie wieder hungern“ (V. 35). In der Tat: „Wer sich nach der Wahrheit ausrichtet, tritt ans Licht“ (V. 21).
Die Probleme, denen wir gegenüberstehen, mögen groß sein, aber Jesus ist größer. Er ist gekommen, um uns „Leben … in ganzer Fülle“ zu geben (10,10). Mögest du wie Anton deinen Glauben auf Jesus setzen – die Hoffnung der Welt und das Licht für die ganze Menschheit.