Eine Bekannte hat in letzter Zeit viel Schweres durchgemacht. Sie schrieb vor kurzem: „In den letzten vier Semestern hat sich wahnsinnig viel verändert . . . Es ist beängstigend. Nichts bleibt.“
Ja, in zwei Jahren kann viel passieren—ein Berufswechsel, neue Freundschaften, Krankheit, Tod. Ob gut oder böse, schon hinter der nächsten Ecke kann ein Ereignis lauern, das unser Leben auf den Kopf stellt. Was für ein Trost ist es da, zu wissen, dass unser Vater im Himmel sich nicht verändert.
Der Psalmist sagt: „Du aber bleibst, wie du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende“ (Ps. 102,28). Das ist eine gewaltige Aussage. Sie bedeutet nämlich, dass Gott immer liebend, gerecht und weise ist. Oder, wie ein Ausleger es so wunderbar formuliert: „Egal, welche Eigenschaften Gott hatte, bevor die Welt geschaffen wurde, sie sind noch immer genau dieselben und werden es auf ewig bleiben.“
Jakobus schreibt im Neuen Testament: „Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts“ (Jak. 1,17). Auch wenn die Umstände sich ändern, können wir gewiss sein, dass Gott sich immer treu bleibt. Er ist der Ursprung alles Guten und alles, was er tut, ist gut.
Es mag uns scheinen, dass nichts bleibt, wie es ist, aber unser Gott ist immer gut zu seinen Kindern.