Die Nationalstraße 5 auf Madagaskar führt am indischen Ozean entlang, vorbei an weißen Sandstränden und Palmenwäldern. Allerdings ist sie unbefestigt und besteht mal aus blankem Fels, mal aus Sand oder Erde. Das hat ihr deshalb den Ruf eingetragen, eine der schlimmsten Straßen der Welt zu sein. Touristen, die die atemberaubende Aussicht genießen wollen, wird darum empfohlen, sich nur mit Allradantrieb, erfahrenem Chauffeur und Automechaniker auf die Piste zu begeben.
Johannes der Täufer kam, um denen, die auf holprigen Wegen und durch dürres Land unterwegs waren, die gute Nachricht vom Kommen des Messias zu verkünden. Mit den Jahrhunderte zuvor geschriebenen Worten des Propheten Jesaja mahnte er: „Bereitet den Weg des Herrn und macht seine Steige eben!“ (Luk. 3,4; Jes. 40,3).
Damit die Menschen von Jerusalem bereit sein konnten, den lang erwarteten Retter zu empfangen, mussten sie ihre Herzen ändern. Berge von frommem Stolz mussten abgetragen und die, die in den Tälern der Verzweiflung über ihr Leben saßen, aufgerichtet werden.
Beides war aus menschlicher Kraft allein nicht möglich. Jene, die dem Geist Gottes nicht folgten und die Taufe der Buße von Johannes nicht annahmen, erkannten den Messias nicht, als er dann kam (Luk. 7,29-30). Doch die, die erkannten, dass sie sich ändern mussten, entdeckten in Jesus die Güte und Größe Gottes.