Die COVID 19-Pandemie führte zu Schulausfällen auf der ganzen Welt. In China reagierten die Lehrer mit DingTalk, einer digitalen App, mit der der Unterricht online abgehalten werden konnte. Dann fanden die Schüler heraus, dass DingTalk aus dem App Store entfernt wird, wenn die Bewertung zu niedrig ausfällt. Über Nacht ließen Tausende von Ein-Stern-Bewertungen DingTalks Punktzahl sinken.
Jesus wäre sicherlich nicht beeindruckt von den Schülern, die sich vor ihrer Verantwortung drücken, aber er könnte ihren Einfallsreichtum bewundern. Er erzählt eine ungewöhnliche Geschichte über einen entlassenen Verwalter, der an seinem letzten Tag die Rechnungen der Schuldner seines Herrn kürzt. Jesus lobt nicht die Unehrlichkeit des Verwalters. Vielmehr lobt er seine Klugheit und wünscht sich, dass seine Nachfolger ebenso klug sind: „Ich sage euch: Nutzt euren weltlichen Besitz zum Wohl anderer und macht euch damit Freunde. Auf diese Weise sammelt ihr euch mit eurer Großzügigkeit Lohn im Himmel an“ (V. 9).
Wenn es um Geld geht, schauen die meisten Menschen darauf, wie viel sie verlieren könnten. Kluge Menschen schauen darauf, wie sie es nutzen können. Jesus sagt, dass das Geben an andere „Freunde gewinnt“, was Sicherheit und Einfluss bietet. Wer ist der Anführer in jeder Gruppe? Derjenige, der zahlt. Wer gibt, gewinnt auch „Lohn im Himmel“ denn unsere Bereitschaft, uns von unserem Geld zu trennen, beweist unser Vertrauen in Jesus.
Selbst wenn wir kein Geld haben, so haben wir doch Zeit, Fähigkeiten oder ein Ohr, das zuhören kann. Bitten wir doch Gott uns zu zeigen, wie wir kreativ anderen für Jesus dienen können.