Im amerikanischen Wahlkampf 2012 wurden in den Fernsehreden und -debatten oft die „Fakten überprüft“. Analytiker verglichen Aussagen der Kandidaten mit dem, was sie tatsächlich erreicht hatten. Sagten sie die Wahrheit oder manipulierten sie die Fakten zu ihren Gunsten?

Der Apostel Johannes berichtet von einer Debatte zwischen Jesus und einer Gruppe von Menschen, die meinten, er würde falsche Behauptungen über sich selber verbreiten. Jesus sagte zu ihnen: „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen“ (Joh. 8,31-32). Sie erwiderten, sie seien noch nie irgend jemandes Knechte gewesen, und fragten: „Wie sprichst du dann: Ihr sollt frei werden?“ (V.33).

Im weiteren Verlauf wiederholte Jesus mehrmals, dass er die Wahrheit sagte (V.34,40,45-46,51). Einige glaubten ihm, andere wurden zornig und ließen sich nicht überzeugen.

In gewissem Sinne geht die Diskussion bis heute weiter. Wer gegen Jesus ist, versucht seine Aussagen abzuwerten und zu verdrehen. Jesus sagt: „Ich sage die Wahrheit“ und verspricht uns eine Freiheit, die wir nirgendwo sonst finden können.

Es ist gut, wenn wir die biblischen Berichte von Jesus auf die „Fakten überprüfen“, bevor wir entscheiden, wem wir folgen wollen. Die Entscheidung liegt bei uns.