Als ich klein war, wohnten wir in Texas in einem Haus, dass mein Vater selbst gebaut hatte. Es hatte eine kleine Wohnküche, zwei Schlafzimmer und einen großen Wohnraum mit einem riesigen offenen Kamin, in dem wir lange Zedernscheite aus den umliegenden Wäldern verbrannten. Der Kamin diente als Wärmequelle für das ganze Haus.

Wir waren fünf: mein Vater, meine Mutter, meine Schwester, eine Kusine und ich. Da wir nur zwei Schlafzimmer hatten, schlief ich das ganze Jahr auf der Veranda in einem Winkel, der mit Rollos bis zum Boden abgeteilt war. Die Sommer waren herrlich; die Winter kalt.

Ich weiß noch, wie ich aus der Wärme des Wohnzimmers auf Zehenspitzen barfuß über die bereiften Planken hüpfte, schnell ins Bett sprang und mich unter einem Berg von Bettdecken verkroch. Wenn dann Hagel, Graupel oder Schnee ums Haus tosten und der Wind um die Dachrinnen heulte wie ein Rudel Wölfe, dann rollte ich mich in meinem Bett zusammen. „Wie in Abrahams Schoß“, pflegte meine Mutter zu sagen. Ich glaube nicht, dass sich je ein Kind so warm und geborgen fühlte.

Aber jetzt kenne ich die größte Sicherheit von allen: Gott selbst. Ich kann „ganz mit Frieden“ liegen und schlafen (Ps. 4,9), weil ich weiß, dass er mein Schutz vor den Stürmen des Lebens ist. Geborgen in seiner Liebe bin ich wie die Made im Speck.