Auf dem Dorf sprechen sich Neuigkeiten schnell herum. Ein paar Jahre nachdem die Bank die Farm verkauft hatte, die jahrzehntelang von Davids Familie bewirtschaftet worden war, erfuhr er, dass sie wieder zum Verkauf stand. David sparte sein Geld und ging schließlich zur Versteigerung. Dort saßen bereits fast zweihundert Farmer aus der Umgebung. Was konnte Davids magerer Einsatz erreichen? Er gab sein erstes Gebot ab und hielt den Atem an. Der Auktionator rief nach weiteren Geboten. Aber es blieb still, bis der Hammer fiel. David und seine Familie waren den anderen Farmern wichtiger gewesen als der eigene Vorteil.
Die Geschichte dieser Farmer zeigt etwas, wozu auch Paulus die Nachfolger Jesu aufruft. Er mahnt uns, uns nicht am Verhalten „dieser Welt“ zu orientieren (V. 2) und unsere selbstsüchtigen Wünsche nicht über die Bedürfnisse anderer zu stellen. Wenn wir anderen dienen, dürfen wir vielmehr darauf vertrauen, dass Gott auch unsere Bedürfnisse stillt. Wenn der Heilige Geist unser Denken verändert, können wir so reagieren, dass Gott geehrt wird. Und wenn wir andere an die erste Stelle setzen, erkennen wir, dass wir Teil von etwas Größerem sind und müssen nicht zu hoch von uns selbst denken (V. 3-4).
Der Heilige Geist hilft uns, die Bibel zu verstehen und nach ihr zu handeln. Er hilft uns zu erkennen, dass wir zueinander gehören.