Die beiden Teenager hörten das Auto der Eltern kommen und gerieten in Panik. Wie sollten sie das Chaos im Haus erklären? Vaters Anweisungen am Morgen, bevor er mit Mutter davonfuhr, waren klar gewesen: keine Partys, keine rowdyhaften Freunde. Aber die aufsässigen Freunde kamen und die Jungen erlaubten ihnen zu bleiben – trotz der Warnungen des Vaters. Nun war das Haus ein einziges Durcheinander und die Jungen waren zerzaust und beschwipst. Aus Angst versteckten sie sich.

So ähnlich muss Adam und Eva zumute gewesen sein, nachdem sie sich über Gottes Gebot hinweggesetzt hatten und ihn kommen hörten. Aus Angst verbargen sie sich. „Wo bist du?“, rief Gott (1.Mose 3,9). Adam erwiderte: „Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich“ (V.10). Sünde führt dazu, dass wir uns fürchten und nackt fühlen und anfällig für weitere Versuchungen werden.

Gott ruft immer noch dem Menschen zu: „Wo bist du?“ Viele rennen weg und versuchen sich zu verstecken oder seine Stimme zu übertönen. Aber vor Gott können wir uns nicht verbergen; er weiß genau, wo wir sind. Anstatt uns furchtsam zu verkriechen, können wir auch so reagieren: „Gott, sei mir Sünder gnädig!“ (Luk. 18,13).