Als ich in einem stürmischeren Teil der Welt lebte, hatte ich einen Freund, der Tornados verfolgte. John verfolgte die Stürme durch Radiokontakt mit anderen Verfolgern und dem lokalen Radar. Er versuchte, auf sicherem Abstand zu bleiben, während er die zerstörerischen Spuren der Stürme verfolgte, damit er den Menschen, die sich in der Gefahrenzone befanden, plötzliche Veränderungen mitteilen konnte.
Eines Tages, veränderte eine Trichterwolke so abrupt ihren Kurs, dass John selbst sich in höchster Gefahr befand. Zum Glück fand er eine Zuflucht und wurde verschont.
Johns Erfahrung an diesem Nachmittag erinnert mich an einen anderen zerstörerischen Pfad: Die Sünde in unserem Leben. Die Bibel sagt uns, „Sondern ein jeder, der versucht wird, wird von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt. Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod“ (Jakobus 1,14–15).
Das ist eine Entwicklung. Was zunächst harmlos erscheint, gerät schon bald außer Kontrolle und richtet Chaos an. Aber wenn die Versuchung droht, bietet Gott uns eine Zuflucht vor dem sich zusammenziehenden Sturm.
Gottes Wort sagt uns, dass er uns nie versucht. Wir sind für unsere Entscheidungen selbst verantwortlich. Aber wenn wir „versucht werden, macht er, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr‘s ertragen könnt“ (1. Korinther 10,13). Wenn wir uns ihm zuwenden und ihn im Moment der Versuchung um Hilfe bitten, gibt uns Jesus die Stärke, die wir brauchen, um sie zu überwinden.
Jesus ist für immer unsere Zuflucht.