Nur wenige Menschen nehmen sich die Zeit, sich wirklich mit den Bestimmungen für ihre Steuererklärung auseinander zu setzen – und sie haben dafür gute Gründe. Laut Forbes-Magazin umfassen die amerikanischen Steuerbestimmungen für das Jahr 2013 über 4 Millionen Worte. Ja, die Steuergesetze sind inzwischen so kompliziert, dass selbst Fachleute nicht alle Regeln kennen. Das Ganze ist einfach nur lästig.

Die religiösen Führer im alten Israel verhielten sich in ihrer Beziehung zu Gott genauso wie die amerikanischen Steuerbehörden. Sie überfrachteten

sich mit Gesetzen. Die Last der frommen Verordnungen erreichte schließlich einen Punkt, wo selbst jene, die sich im Gesetz des Mose am besten auskannten, den Kern nicht mehr verstanden. Als ein solcher Führer Jesus fragte, welches der Gesetze am wichtigsten sei, erwiderte Jesus: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften. Und das andre ist dies: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ Es ist kein anderes Gebot größer als diese“ (Mark. 12,30-31).

Das Gesetz des Mose war lästig. Doch der Glaube an Jesus ist einfach und seine „Last ist leicht“ (Matth. 11,30). Sie ist leicht, weil Gott bereit war, uns zu vergeben und zu lieben. Nun macht er uns dazu fähig, ihn zu lieben und unseren Nächsten.