Ein Fußballteam erlebte eine schreckliche Saison und verlor ein Spiel nach dem anderen. Ein Reporter fragte einen der Spieler, wie er es schaffe, motiviert zu bleiben und sein Bestes zu geben, obwohl sein Team nur Niederlagen holte. Er antwortete: „Mein Vater sieht mir beim Spielen zu. Meine Mutter sieht mir beim Spielen zu. Da werde ich wohl mein Bestes geben. Das können Sie mir glauben!“ Ihm war klar, dass es um mehr ging als nur ums Gewinnen oder Verlieren. Es gab Leute, die ihm zuschauten, und das trieb ihn dazu an, immer das Beste aus sich herauszuholen.
Jesus hält uns in den ersten Abschnitten seiner Bergpredigt dieses Prinzip vor Augen. Wir sollten im Leben immer daran denken, dass um uns herum Menschen sind, die uns beobachten — denn mit dem, was von unserem Leben sichtbar ist, machen wir auch eine Aussage über Gott. Er sagte: „Lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“ (Matth. 5,16). Wie kann das Licht unseres Lebens leuchten? Indem wir das Herz und Wesen Jesu in die ganz normalen Situationen des Alltags hineinbringen. Indem wir, wie er, Mitgefühl haben mit denen, die übersehen oder vergessen werden. Indem wir darauf achten, dass der Name und Ruf des Vaters geehrt wird.
Die Menschen sehen uns zu. Die Frage ist: Was sehen sie?