Drei Worte
Lesung: Römer 8,28-39
Christus Jesus selbst ist ja für uns gestorben. Mehr noch, er ist der Auferstandene. Er sitzt auf dem Ehrenplatz zur rechten Seite Gottes und tritt für uns ein. —Römer 8,34
Ein in Schweden bekannter Ingenieur und Pilot, Stig Kernell, teilte vor seinem Tod dem Bestattungsunternehmen mit, dass er keinen der üblichen Nachrufe wollte. Stattdessen sollten sie die Öffentlichkeit, trotz seines Bekanntheitsgrades, nur mit drei Worten über sein Sterben informieren: „Ich bin tot.“ Und genauso geschah es auch, als er im Alter von 92 Jahren starb. Doch dann wurden Zeitungen auf der ganzen Welt auf die knappe, schlichte Todesanzeige aufmerksam und das internationale Interesse an dem Mann mit den drei Worten führte dazu, dass sein Tod weit mehr Aufsehen erregte, als er beabsichtigt hatte.
Als Jesus gekreuzigt wird, hätte es auch heißen können: „Er ist tot.“ Doch drei Tage später hätte es auf den Titelseiten geheißen: „Er ist auferstanden!“ Ein großer Teil des Neuen Testaments dreht sich darum, die Auferstehung Jesu zu verkünden und ihre Folgen zu erklären. „Christus Jesus selbst ist ja für uns gestorben. Mehr noch, er ist der Auferstandene. Er sitzt auf dem Ehrenplatz zur rechten Seite Gottes und tritt für uns ein. Kann uns noch irgendetwas von der Liebe Christi trennen? … Aber trotz all dem tragen wir einen überwältigenden Sieg davon durch Christus, der uns geliebt hat“ (V. 34-37).
Die drei Worte aus Jesu Nachruf, „Er ist tot“, sind verwandelt in ein ewiges Lob auf unseren Erlöser. Er ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!
—DAVID MCCASLAND
Wie würdest du den Nachruf auf Jesus schreiben? Welche Hoffnung gibt dir seine Auferstehung?
Herr, wir freuen uns über deinen großen Sieg über Sünde und Tod durch deine Auferstehung. Wir wollen jeden Tag in diesem Licht leben.
Es bildet das Zentrum des Christseins. Trotzdem gewöhnen wir uns oft so sehr an die wundervollen Wahrheiten unseres Glaubens, dass wir das Staunen über die unglaubliche Realität des Ereignisses verlieren, das wir Ostern nennen.
Angesichts dieses Gedankens wollen wir dich zu einer Reise einladen: Auf dem Weg zum Herzen von Ostern. Wie bei allen Reisen beginnen wir am Anfang – nicht am Anfang der letzten Woche Jesu in Jerusalem, auch nicht am Anfang der Berichte der Evangelien, sondern ganz vorne auf den ersten Seiten der Bibel. Von dort aus wollen wir die Themen nachverfolgen, die wir bis hin zum leeren Grab finden und darüber hinaus in unserem Leben heute. Denn die Geschichte von Ostern ist die Geschichte der Bibel. Sie ist das Zentrum unserer Weltgeschichte. Und sie befindet sich auch genau im Herzen deiner eigenen Geschichte.
Diese vierzig speziell ausgewählten Artikel von Unser Täglich Brot werden dir helfen, darüber nachzudenken, was diese weltbewegende Geschichte für dich bedeutet. Tauche ein in die letzten Wochen von Jesu Dienst hier auf der Erde, teile das Entsetzen der Jünger, als sie Zeuge seines qualvollen Todes werden, juble mit den Frauen am Grab, als sie dem auferstandenen Christus begegnen, und entdecke die Geborgenheit, Vergebung und das neue Leben, das Jesus allen gibt, die ihr Vertrauen in ihn setzen.
Begegne selbst deinem auferstandenen Retter, während du am Fuß des Kreuzes stehst und über das leere Grab nachdenkst. Wir beten, dass die zeitlosen Wahrheiten des Lebens, Sterbens und der Auferstehung von Jesus Christus für dich auf dem gemeinsamen Weg auf neue und zutiefst persönliche Weise beleuchtet werden.
Möge er verherrlicht werden, während seine Geschichte einmal mehr erzählt wird!
—Deine Freunde von Unser Täglich Brot
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