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Artikel von Sheridan Voysey

Fünf gute Dinge

Studien haben gezeigt, dass Menschen, die bewusst dankbar für das sind, was sie haben, besser schlafen, weniger Krankheitssymptome haben und glücklicher sind. Das sind beeindruckende Vorteile. Psychologen empfehlen sogar, ein „Dankbarkeitstagebuch“ zu führen, um das eigene Wohlbefinden zu verbessern, indem jede Woche fünf Dinge aufgeschrieben werden, für die man dankbar ist.

Denk an den Schöpfer

Vor kurzem habe ich einen Roman über eine Frau gelesen, die sich weigerte zuzugeben, dass sie Krebs im Endstadium hatte. Als Nicolas verärgerte Freunde sie zwangen, sich der Wahrheit zu stellen, kommt der Grund für ihre Weigerung ans Licht. „Ich habe mein Leben vergeudet“, sagt sie ihnen. Obwohl sie mit Talenten und Reichtum geboren wurde, „habe ich nichts aus meinem Leben gemacht. Ich war schlampig. Ich bin nie bei etwas geblieben.“ Die Aussicht, die Welt jetzt zu verlassen mit dem Gefühl, wenig erreicht zu haben, war für Nicola zu schmerzhaft, um sich damit auseinander zu setzen.

Engel an den Wänden

Als Wallace und Mary Brown in einen armen Stadtteil von Birmingham in England zogen, um eine sterbende Gemeinde zu unterstützen, ahnten sie nicht, dass eine Bande das Gemeindegelände und ihr Haus zu ihrem Hauptquartier gemacht hatte. Die Browns wurden mit Ziegelsteinen beworfen, ihre Zäune angezündet und ihre Kinder bedroht. Die Angriffe dauerten monatelang an, die Polizei konnte sie nicht stoppen.

Tiefe Freundschaft mit Christus

In der Kapelle des Christ‘s College in Cambridge, England, steht ein Denkmal, das den beiden Ärzten John Finch und Thomas Baines aus dem 17. Jahrhundert gewidmet ist. Als „unzertrennliche Freunde“ bekannt, arbeiteten Finch und Baines in der medizinischen Forschung zusammen und reisten gemeinsam auf diplomatischen Reisen. Als Baines 1680 starb, beklagte Finch ihre „ungebrochene Seelenehe“, die 36 Jahre gedauert hatte. Ihre Freundschaft war von Zuneigung, Loyalität und Engagement geprägt gewesen.

Der Tag nach Weihnachten

Nach all der Freude am ersten Weihnachtstag war der nächste Tag eine Enttäuschung. Wir hatten bei Freunden übernachtet, aber nicht gut geschlafen. Als wir dann nach Hause fahren wollten, hatte unser Auto eine Panne. Dann fing es an zu schneien. Wir haben das Auto stehen lassen und sind zu Fuß durch Schnee und Schneeregen nach Hause gegangen, und wir fühlten uns ziemlich niedergeschlagen.

Das Weihnachtsdilemma

David und Angela fühlten sich berufen, nach Übersee zu gehen, und der fruchtbare Dienst, der folgte, schien dies zu bestätigen. Doch der Umzug hatte auch eine Kehrseite. Davids betagte Eltern würden nun die Weihnachtsfeiertage allein verbringen.

Funkelnde Sterne

Das Erste, was mir in der Stadt auffiel, waren die Glücksspielläden. Als nächstes fielen mir die Cannabisläden, die „Erwachsenen“-Läden und die riesigen Werbetafeln für opportunistische Anwälte auf, die an den Missgeschicken anderer verdienen. Ich hatte schon viele zwielichtige Städte besucht, aber dies schien ein neuer Tiefpunkt zu sein.

Der wahre Gott

Kürzlich besuchte ich Athen in Griechenland. Bei einem Spaziergang über die antike Agora – den Marktplatz, auf dem die Philosophen lehrten und die Athener anbeteten – entdeckte ich Altäre für Apollo und Zeus, alle im Schatten der Akropolis, wo einst eine Statue der Göttin Athene stand.

Smartphone-Mitgefühl

War der Fahrer zu spät mit deinem Essen? Du kannst ihm mit deinem Handy eine Ein-Stern-Bewertung geben. Hat die Verkäuferin dich unfreundlich behandelt? Du kannst ihr eine kritische Bewertung schreiben. Mit dem Smartphone können wir nicht nur einkaufen und uns mit Freunden austauschen, sondern uns auch öffentlich gegenseitig bewerten. Und das kann ein Problem sein.

Den Fremden willkommen heißen

Als tausende ukrainische Frauen und Kinder auf der Flucht vor dem Krieg am Berliner Bahnhof ankamen, wurden sie von deutschen Familien überrascht, die ihnen mit selbstgebastelten Schildern Zuflucht in ihren Häusern anboten. Auf einem Schild stand: „Kann zwei Personen aufnehmen“. „Großes Zimmer verfügbar“, stand auf einem anderen. Auf die Frage, warum sie Fremden diese Gastfreundschaft anbot, antwortete eine Frau, dass ihre Mutter in der Vergangenheit auch Zuflucht gebraucht hatte und sie anderen in dieser Not helfen wollte.

Was für eine Weisheit

Kurz vor Ostern 2018 betrat ein Terrorist einen Supermarkt, tötete zwei Menschen und nahm eine dritte Frau als Geisel. Als die Bemühungen scheiterten, die Frau zu befreien, machte ein Polizist dem Terroristen ein Angebot: Lass die Frau frei und nimm mich stattdessen mit.

Gemeinsam anders in Jesus

Der Wirtschaftsanalytiker Francis Evans hat einmal 125 Versicherungsverkäufer untersucht, um herauszufinden, was sie erfolgreich macht. Überraschenderweise war Kompetenz nicht der entscheidende Faktor. Stattdessen fand Evans heraus, dass die Kunden eher bei Verkäufern kaufen, die die gleiche politische Einstellung, Bildung und sogar Größe haben wie sie. Wissenschaftler nennen das Homophilie: die Tendenz, Menschen zu bevorzugen, die uns ähnlich sind.

Die Menschen vom unteren Deck

Ein Freund von mir arbeitet auf einem Krankenhausschiff namens Africa Mercy, das kostenlose medizinische Versorgung in Entwicklungsländer bringt. Das Personal versorgt täglich Hunderte von Patienten, die sonst unbehandelt bleiben würden.

Der Glaube der Schiffbrüchigen

Im Juni 1965 segelten sechs Teenager aus Tonga auf der Suche nach Abenteuern von ihrer Heimatinsel los. Doch als ein Sturm in der ersten Nacht Mast und Ruder brach, trieben sie tagelang ohne Nahrung und Wasser auf See, bevor sie die unbewohnte Insel ‚Ata erreichten. Es sollte 15 Monate dauern, bis sie gefunden wurden.

Reparatur mit großer Wirkung

Die Garage meines Elternhauses birgt viele Erinnerungen. Samstagmorgens rollte mein Vater unser Auto die Einfahrt hinunter, damit wir Platz zum Basteln hatten. Mein Lieblingsprojekt war ein kaputtes Gokart, das wir gefunden hatten. Wir verpassten ihm neue Räder, brachten eine sportliche Windschutzscheibe aus Plastik an und – während mein Vater auf der Straße stand und auf den Verkehr achtete – raste ich die Einfahrt hinunter! Wenn ich zurückblicke, sehe ich, dass in dieser Garage mehr passierte, als nur Gokarts zu reparieren. Stattdessen wurde ein kleiner Junge von seinem Vater geformt und konnte dabei einen Blick auf Gott erhaschen.