Auf dem Weg zum Herzen von Ostern

Auf dem Weg zum Herzen von Ostern

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Bleibt wach!

Lesung: Matthäus 26,36-46

Bleibt wach und betet. Sonst wird euch die Versuchung überwältigen. Denn der Geist ist zwar willig, aber der Körper ist schwach. —Matthäus 26,41

Ein deutscher Bankangestellter war gerade dabei, 62,40 Euro vom Konto eines Kunden zu überweisen, als er übermüdet an seinem Schreibtisch einschlief. Währenddessen lag sein Finger auf der „2“-Taste, was zu einer Überweisung von 222 Millionen Euro auf das Konto des Kunden führte. Zu den Folgen des Fehlers gehörte die Entlassung des Vorgesetzten, der die Überweisung überprüft hatte. Weil er nicht aufpasste, wurde der Ausrutscher des schläfrigen Mitarbeiters fast zu einem Albtraum für die Bank. Nur durch den Alarm eines Bankcomputers wurde der Fehler erkannt und konnte so noch verhindert werden.

Jesus warnt seine Jünger, dass auch sie einen schweren Fehler begehen werden, wenn sie nicht wachsam bleiben. Er nimmt sie mit in den Garten Gethsemane, um einige Zeit im Gebet zu verbringen.Während er betet, erlebt Jesus einen Kummer und eine Traurigkeit, wie er sie in seinem irdischen Leben noch nicht erlebt hat. Er bittet Petrus, Jakobus und Johannes wach zu bleiben, um mit ihm zu beten und zu „wachen“ (V. 38), aber sie schlafen ein (V. 40-41). Ihr Versäumnis, zu wachen und zu beten, würde sie schutzlos zurücklassen, wenn die wirkliche Versuchung, ihn zu verleugnen, auftaucht. In der Stunde der größten Not Christi fehlt es den Jüngern an geistlicher Wachsamkeit.

Lasst uns die Worte Jesu befolgen, geistlich wach zu bleiben, indem wir mehr Zeit mit ihm im Gebet verbringen. Wenn wir das tun, wird er uns stärken, allen Arten von Versuchungen zu widerstehen und den schweren Fehler zu vermeiden, Jesus zu verleugnen.

—MARVIN WILLIAMS

Welchem Teil deines Gebetslebens möchtest du dich mehr widmen? Wie kannst du diese Woche bewusst mehr Zeit allein mit Gott verbringen?

Jesus, weil ich geistlich geschlafen habe, habe ich nicht gebetet. Und weil ich nicht gebetet habe, habe ich mich nicht auf dich verlassen. Das tut mir leid. Bitte hilf mir, mehr Zeit mit dir zu verbringen.

Es bildet das Zentrum des Christseins. Trotzdem gewöhnen wir uns oft so sehr an die wundervollen Wahrheiten unseres Glaubens, dass wir das Staunen über die unglaubliche Realität des Ereignisses verlieren, das wir Ostern nennen.

Angesichts dieses Gedankens wollen wir dich zu einer Reise einladen: Auf dem Weg zum Herzen von Ostern. Wie bei allen Reisen beginnen wir am Anfang – nicht am Anfang der letzten Woche Jesu in Jerusalem, auch nicht am Anfang der Berichte der Evangelien, sondern ganz vorne auf den ersten Seiten der Bibel. Von dort aus wollen wir die Themen nachverfolgen, die wir bis hin zum leeren Grab finden und darüber hinaus in unserem Leben heute. Denn die Geschichte von Ostern ist die Geschichte der Bibel. Sie ist das Zentrum unserer Weltgeschichte. Und sie befindet sich auch genau im Herzen deiner eigenen Geschichte.

Diese vierzig speziell ausgewählten Artikel von Unser Täglich Brot werden dir helfen, darüber nachzudenken, was diese weltbewegende Geschichte für dich bedeutet. Tauche ein in die letzten Wochen von Jesu Dienst hier auf der Erde, teile das Entsetzen der Jünger, als sie Zeuge seines qualvollen Todes werden, juble mit den Frauen am Grab, als sie dem auferstandenen Christus begegnen, und entdecke die Geborgenheit, Vergebung und das neue Leben, das Jesus allen gibt, die ihr Vertrauen in ihn setzen.

Begegne selbst deinem auferstandenen Retter, während du am Fuß des Kreuzes stehst und über das leere Grab nachdenkst. Wir beten, dass die zeitlosen Wahrheiten des Lebens, Sterbens und der Auferstehung von Jesus Christus für dich auf dem gemeinsamen Weg auf neue und zutiefst persönliche Weise beleuchtet werden.

Möge er verherrlicht werden, während seine Geschichte einmal mehr erzählt wird!

—Deine Freunde von Unser Täglich Brot