Der ausgestopfte Affe lag schmutzig, zerzaust und durchnässt in einem Baum. Als Rachel das verlorene Spielzeug entdeckte, war sie fest entschlossen, seinen jungen Besitzer zu finden. Sie postete Bilder in den sozialen Medien, auf denen „Monkey“ mit einem Plüsch-Elefanten Süßigkeiten isst, ein Bad nimmt und ins Bett gebracht wird. „Bis jetzt war Monkey ein toller Hausgast“, so Rachel. Monkeys Abenteuer gingen schnell um die Welt.

Die vierzehn Monate alte Amalia hatte nicht mehr gut geschlafen, seit ihr geliebtes Kuscheltier im Park verschwunden war. Doch nach ein paar Wochen entdeckte ihre Mutter die Posts, kontaktierte Rachel und brachte den Affen zu einer überglücklichen Amalia zurück. „Die beiden schlafen jetzt fest und kuscheln sich aneinander“, erzählt die Mutter.

Jesus erzählt zwei Gleichnisse von Menschen, die sich freuen, wenn sie etwas Verlorenes wiederfinden. Gott als Hirte trägt das verlorene Schaf „voller Freude auf seinen Schultern nach Hause“ (V. 5). Das ist ein Bild der Zärtlichkeit und Vertrautheit, ein Bild eines Gottes, der sich sehr um uns sorgt. Auch die Frau, die ihr verlorenes Geldstück wiederfindet, freut sich so sehr, dass sie ihre Freunde zu einem Fest einlädt. „Freut euch mit mir“, ruft sie aus (nach V. 9). Das zeigt, wie sehr Gott uns liebt und wie wertvoll wir für ihn sind. Es gibt ein Fest „bei den Engeln Gottes, wenn auch nur ein einziger Sünder bereut und auf seinem Weg umkehrt“ (V. 10).

Manchmal vergessen wir das. Wenn du dich heute niedergeschlagen oder verlassen fühlst, dann denke an Gottes unbändige und anhaltende Freude, dass er sich mit dir versöhnt hat.