Alex Smalley wünscht sich für die Menschheit, dass alle früher aufwachen – oder vielleicht am Ende des Tages mehr Pause machen. Und warum? Um die Sonnenaufgänge und Untergänge zu bewundern. Diese flüchtigen Momente sind laut Smalley, dem leitenden Forscher einer britischen Studie über beeindruckende Wettereffekte, die schönsten und beeindruckendsten Momente des Tages. Mehr noch als ein blauer Himmel oder eine glitzernde Nachtlandschaft kann ein atemberaubender Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang die Stimmung verbessern, positive Gefühle verstärken und Stress abbauen. Smalley sagt: „Wenn du etwas Riesiges und Überwältigendes siehst oder etwas, das dieses Gefühl der Ehrfurcht hervorruft, können sich deine eigenen Probleme kleiner anfühlen und du machst dir weniger Sorgen über sie.“

Seine Erkenntnisse über das Staunen stimmen mit denen des Propheten Jeremia überein: „O Herr, mein Gott! Durch deine große Macht und auf deinen Befehl hin wurden Himmel und Erde geschaffen. Dir ist nichts unmöglich“ (Jeremia 32,17).

Auch König David sieht Gottes Schöpfung und erklärt: „Der Himmel verkündet die Herrlichkeit Gottes und das Firmament bezeugt seine wunderbaren Werke“ (V. 2). Und die Sonne: „Sie geht an einem Ende des Himmels auf und zieht ihre Bahn bis ans andere Ende. Vor ihrer Glut kann sich nichts verbergen.“ Deshalb schreibt David: „Das Gesetz des Herrn ist vollkommen, es erfrischt die Seele“ (V. 8). Gottes wunderbare Schöpfung spiegelt den allmächtigen Schöpfer wider. Warum nimmst du dir heute nicht die Zeit, in den Himmel zu schauen und über ihn zu staunen?