Ein Dieb brach in eine Telefonreparaturwerkstatt ein, schlug das Glas einer Vitrine kaputt und begann, Telefone und andere Gegenstände zu stehlen. Er versuchte, seine Identität vor der Überwachungskamera zu verbergen, indem er seinen Kopf mit einem Pappkarton bedeckte. Doch während des Einbruchs kippte der Karton kurz um und gab sein Gesicht frei. Wenige Minuten später sah der Ladenbesitzer die Videoaufzeichnung des Einbruchs und rief die Polizei, die den Einbrecher vor einem nahe gelegenen Geschäft festnahm. Seine Geschichte erinnert uns daran, dass jede verborgene Sünde eines Tages aufgedeckt wird.
Es liegt in der Natur des Menschen, dass er versucht, seine Sünden zu verbergen. Aber im Buch Prediger lesen wir, dass wir Gottes Gebote halten sollen, denn alles, was verborgen ist, wird vor seinen gerechten Blick und sein gerechtes Urteil gebracht (V. 14). Der Autor schreibt: „Bring Gott Achtung entgegen und tu das, was er in seinen Geboten fordert! Das gilt für jeden Menschen“ (V. 13). Auch das Verborgene, das in den Zehn Geboten getadelt wird (3. Mose 4,13), entgeht seinem Gericht nicht. Er wird jede Tat, ob gut oder böse, richten. Aber durch seine Gnade können wir in Jesus und seinem Opfer für uns die Vergebung unserer Sünden finden (Epheser 2,4-5).
Wenn wir uns seiner Gebote bewusst sind und sie verinnerlichen, kann dies zu einer ehrfürchtigen Furcht vor ihm und zu einem entsprechenden Lebensstil führen. Bringen wir unsere Sünden zu ihm und erfahren wir neu sein liebendes und vergebendes Herz.