Am Ende eines Jahres kann uns der Gedanke an alles, was wir nicht erledigt haben, ziemlich herunterziehen. Die Arbeit zu Hause und im Geschäft scheint nie aufzuhören und was wir heute nicht erledigt haben, wartet morgen auf uns. Aber es gibt Momente in unserem Glaubensleben, wo wir einmal innehalten und uns an Gottes Treue und allem, was wir geschafft haben, freuen sollten.
Als sie ihre erste Missionsreise beendet hatten, fuhren Paulus und Barnabas „mit dem Schiff nach Antiochien, wo sie der Gnade Gottes befohlen worden waren zu dem Werk, das sie ausgerichtet hatten“ (Apg. 14,26). Es gab zwar noch viel zu tun für die Verkündigung des Evangeliums, aber sie nahmen sich Zeit, um für das zu danken, was schon getan war. Sie „versammelten die Gemeinde und verkündeten, wie viel Gott durch sie getan und wie er den Heiden die Tür des Glaubens aufgetan“ hatte (V.27).
Was hat Gott im vergangenen Jahr durch dich getan? Wie hat er für jemanden, den du kennst und liebst, die Tür aufgetan? Wir wissen oft gar nicht, wie er auch in scheinbar kleinen, unvollkommenen Dingen durch uns wirkt.
Auch wenn uns schmerzlich bewusst ist, wie häufig wir im Dienst für Gott nur halbe Sachen machen, wollen wir doch nicht vergessen, ihm für das zu danken, was er durch uns tun konnte. Wir dürfen gespannt sein auf das, was noch kommen wird!