Die in Amerika in der Weihnachtszeit so beliebten „Candy Canes“, die rot-weiß gestreiften Zuckerstangen, wurden—so die Überlieferung—das erste Mal in Köln hergestellt. „Danke schön.“ Ein „Gracias“ nach Mexiko in die Heimat der Weihnachtssterne. Und „Cheers“ nach England für den Mistelzweig.
Doch bei allen Überlieferungen und Feierlichkeiten rund um Weihnachten—Bräuchen und Traditionen, die aus der ganzen Welt zu uns gekommen sind—soll unser tiefstes, herzlichstes „Dankeschön“ unserem guten, barmherzigen Gott gelten. Von ihm kommt der Grund dafür, dass wir überhaupt Weihnachten feiern: das Kind, das vor über 2000 Jahren in einem Stall in Juda geboren wurde. Ein Engel verkündete die Ankunft dieses Geschenks mit den Worten: „Siehe, ich verkündige euch große Freude . . . euch ist heute der Heiland geboren“ (Luk. 2,10-11).
Die wahre Weihnachtsfreude kommt auch in diesem Jahr inmitten aller Lichter und aller Geschenke unter dem Weihnachtsbaum, wenn wir unseren Blick auf das Kind namens Jesus richten, das kam, um „sein Volk [zu] retten von seinen Sünden“ (Matth. 1,21). Seine Geburt ist wichtiger als alle Traditionen: Sie ist das Zentrum und der Mittelpunkt allen Lobs, das wir Gott bringen für sein großes Geschenk.