Ein gutes Geschäft!
W ie viel ist genug? Diese Frage kann sich an einem Tag stellen, der viele Länder der westlichen Welt in einen Kaufrausch versetzt, dem „schwarzen Freitag“ nach dem amerikanischen Thanksgiving, an dem die Läden früher öffnen und die Preise heruntersetzen; ein Tag, der sich von Amerika in andere Länder ausbreitet. Manche haben nur wenig Geld und suchen nach Angeboten, die sie sich leisten können. Andere jedoch treibt die reine Habgier und beim Kampf um die Schnäppchen kann es auch zu Gewaltanwendung kommen.
Liebe in Aktion
Kann ich dir etwas waschen?“, fragte ich unseren Besuch. Er strahlte und sagte zu seiner Tochter, die gerade vorbeikam: „Hol deine schmutzige Wäsche. Amy steckt sie für uns in die Maschine!“ Ich grinste und dachte, dass sich mein Angebot nun sicher nicht nur auf eine Maschinenladung beschränken würde.
Gott hören
Ich kam mir vor, als wäre ich unter Wasser. Durch eine Erkältung und Allergien drangen Geräusche nur gedämpft an mein Ohr. Wochenlang konnte ich nicht deutlich hören. Dabei wurde mir klar, für wie selbstverständlich ich mein Gehör bislang genommen hatte.
Eins in Christus
W enn wir in der Bibel auf eine der vielen Namenslisten stoßen, blättern wir gern weiter. Dabei sind darin oft wahre Schätze verborgen, wie etwa in der Liste der zwölf Apostel, die Jesus auserwählt hatte, um in seinem Namen zu wirken. Viele sind bekannt—Simon, den Jesus Petrus nannte, den Felsen. Die Brüder Jakobus und Johannes, beide Fischer. Judas Ischariot, der Verräter. Aber da sind auch Matthäus, der Zolleinnehmer, und Simon, der Zelot, die früher vermutlich Feinde waren.
Wahrer Reichtum
Bei der Trauerfeier für den Vater einer Freundin sagte jemand zu ihr: „Ehe ich deinen Vater kannte, wusste ich nicht, dass es Spaß machen kann, anderen zu helfen.“ Ihr Vater hatte geholfen, Gottes Reich zu bauen, er hatte den Menschen gedient, dabei gelacht und geliebt und selbst Fremde zu Freunden gemacht. Als er starb, lebte seine Liebe weiter. Ganz anders die Tante meiner Freundin, die ältere Schwester ihres Vaters. Sie klammerte sich an ihren Besitz und sorgte sich in ihren letzten Jahren nur noch darum, wer sich einmal um ihre Hinterlassenschaft und die seltenen Bücher kümmern würde.
Zur Hochzeit bereit
Ich hab Hunger“, sagte meine achtjährige Tochter. „Tut mir leid“, erwiderte ich. „Ich habe nichts für dich. Lass uns Tic-tac-toe spielen.“ Wir warteten schon über eine Stunde, dass die Braut in die Kirche kam. Eigentlich hätte die Hochzeit um zwölf Uhr mittags stattfinden sollen und ich fragte mich, wie lange wir wohl noch warten müssten und ob ich meine Tochter bis dahin noch beschäftigen könnte.
Gottes Sprachrohr
Meine Nerven flatterten. Ich wartete darauf, dass das Telefon läutet und das Radiointerview beginnt. Ich fragte mich, welche Fragen der Moderator wohl stellen würde und wie ich antworten sollte. „Herr, im Schreiben bin ich viel besser“, betete ich. „Aber wahrscheinlich ist es wie bei Mose—ich muss darauf vertrauen, dass du mir die richtigen Worte gibst.“
Sonnenschutz
Hier in England habe ich keine Angst, einen Sonnenbrand zu bekommen. Schließlich hängen oft dicke Wolken vor der Sonne. Aber vor kurzem war ich in Spanien und merkte schon bald, dass ich mit meiner blassen Haut nicht länger als zehn Minuten in der Sonne bleiben konnte. Dann musste ich schleunigst zurück unter den Sonnenschirm.
Gottes Schmirgel
Die Worte meiner Freundin saßen. Ihre scharfen Bemerkungen über meinen Eigensinn ließen mich nicht einschlafen. Während ich so dalag, bat ich Gott um Weisheit und Frieden. Ein paar Wochen später—die Sache ließ mir immer noch keine Ruhe—betete ich: „Herr, zeige mir, wo ich mich ändern muss. Zeig mir, wo sie Recht hat.“
Vom Trauern zum Tanzen
Ihre Stelle wird gestrichen.“ Als ich vor zehn Jahren diese Worte hörte, geriet ich in Panik und war am Boden zerstört, denn ich hatte mich doch mit meiner Aufgabe als Lektorin total identifiziert. Ganz ähnlich empfand ich, als ich vor kurzem erfuhr, dass auch meine Tätigkeit als freie Mitarbeiterin beendet wurde. Doch diesmal war ich nicht ganz so verunsichert, weil ich im Lauf der Jahre immer wieder Gottes Treue erlebt und gesehen habe, wie er Trauer in Freude verwandeln kann.
Verständigungsprobleme?
W enn ich im Norden Londons, wo ich zurzeit wohne, durch die Straßen gehe, kann ich Gesprächsfetzen in allen möglichen Sprachen hören—Polnisch, Japanisch, Hindi, Kroatisch und Italienisch—um nur einige zu nennen. Es fühlt sich an wie ein Vorgeschmack vom Himmel, außer, dass ich nichts verstehe. Wenn ich ins russische Café gehe oder auf den polnischen Markt und die unterschiedlichen Klänge und Akzente höre, geht mir manchmal durch den Kopf, wie herrlich es an Pfingsten gewesen sein muss, als Leute aus allen möglichen Ländern verstehen konnten, was die Jünger sagten.
Unser neuer Name
Sie bezeichnete sich selbst als „Frau-Kümmerer“. Aber als ihr Kind bei einem Unfall verletzt wurde, lernte sie, diese Etikette abzuschütteln. Während ihr Kind sich erholte, traf sie sich jede Woche mit ein paar Freundinnen zum Reden und Beten. Gemeinsam baten sie Gott um Hilfe und Heilung. Im Lauf der Monate wurde aus ihren Ängsten und Sorgen ein Gebet und sie merkte, wie sie von Frau-Kümmerer zu Frau-Kämpfer wurde. Sie spürte, wie der Herr ihr einen neuen Namen gab. Durch das ungewollte Leid festigte sich ihre Identität in Jesus.
Friede wie ein Strom
Dass du Freizeiten leitest, überrascht mich nicht“, meinte eine Bekannte in meiner Gymnastikgruppe. „Du hast eine gute Aura.“ Ich war betroffen, aber auch angenehm überrascht, denn das, was sie als meine „Aura“ sah, ist für mich der Friede Jesu. Wenn wir ihm folgen, schenkt er uns einen Frieden, der alles Begreifen übersteigt (Phil. 4,7) und aus uns herausstrahlt—auch wenn wir es vielleicht gar nicht merken.
Der verheißene Geist
Hartnäckig und dreist, das war Elisa. Er hatte miterlebt, wie der Herr durch den Propheten Elia wirkte, indem er Wunder tat und in einer Zeit der Lügen die Wahrheit sagte. In 2.Könige 2 wird berichtet, dass Elia in den Himmel geholt werden soll.
Tun, was vor Gott recht ist
Als „Cowboy“ bezeichnen viele Hausbesitzer in England heute Handwerker, die bei der Arbeit pfuschen. Meist schwingt dabei eine Spur von Ärger oder Bedauern mit, weil man mit diesen Leuten schlechte Erfahrungen gemacht hat.