Dein Herz
Ich muss noch immer daran denken, was Malcolm vor ein paar Tagen im Gottesdienst gebetet hat. Malcolm ist erst sieben Jahre alt. Vor 100 anderen Kindern stand er da und betete: „Herr Jesus, ich danke dir, dass manche von uns Fußball spielen und in die Kirche gehen können und dass du uns auf dem Weg hierher bewahrt hast und uns die Sünden vergibst und für das ewige Leben. Jesus, wir lieben dich. Bitte vergiss nie, wie gern wir dich haben!“
Berühren verboten
Als 12-Jährige interessierte ich mich sehr für die Bibel, die mein Vater bei seiner Pensionierung von der Papierfabrik erhalten hatte. Sie lag in einem Holzkästchen, in das die Worte „Die heilige Schrift“ geprägt waren, und ich nahm an, „heilig“ bedeute, dass ich sie nicht anfassen durfte. Trotzdem wagte ich einen Blick hinein. In der Mitte der Bibel war ein Bild von Jesus am Kreuz mit den Worten aus Johannes 3,16. Darüber lag ein Blatt aus roter Transparentfolie, das wohl andeuten sollte, dass er blutete und starb.
Himmlischer Ausruf!
Im August 2011 veröffentlichte die NASA eine Fotomontage vom Hubble-Teleskop, das die Menschen zum Lachen brachte. Das Bild zeigte, wie zwei Galaxien aufeinander trafen. Der Zusammenstoß sah aus wie ein himmlisches Ausrufezeichen (!). Laut der jüngsten Statistik, die ich gelesen habe, gibt es im All rund 100 Milliarden beobachtbare Galaxien. Jede Einzelne hat Hunderte Milliarden von Sternen, und es werden ständig neue Galaxien entdeckt.
Von Gebet umgeben
Die 9-jährige Tochter meiner Freundin Melissa war zur Chemotherapie und einer Knochenmarkstransplantation im Krankenhaus, als ich von ihr träumte. In meinem Traum sah ich sie mit ihren Eltern in einem Raum irgendwo mitten im Krankenhaus. Um diesen Raum herum befanden sich andere Zimmer, in denen sich Angehörige und Freunde aufhielten und während der Behandlung rund um die Uhr für sie beteten.
Der Opferteller
Ed Dobson, mein früherer Pastor, sagte oft, er predige vor der Gemeinde nicht gern über das Spenden. An seiner vorherigen Arbeitsstelle war er auch für das Fundraising zuständig gewesen, deshalb widerstrebte es ihm jetzt, die Menschen unnötig unter Druck zu setzen. Doch als er über den 2.Korintherbrief predigte und an die Kapitel 8 und 9 kam, kam er um das Thema nicht herum. Woran ich mich aus seiner Predigt noch besonders erinnern kann, ist das Bild, das er gebrauchte. Er legte einen Opferteller auf den Boden, stellte sich darauf und blieb dort stehen, während er darüber sprach, wie wichtig es ist, Jesus unser ganzes Leben zu geben und nicht nur unseren Geldbeutel.
Pürierte Hilfe
Bei James war ein Herzproblem festgestellt worden und Becky, seine Frau, war nicht mehr in der Lage, ihn und auch sich selbst richtig zu versorgen. Sie begannen sich nach einer betreuten Wohnung umzusehen. Eine von Beckys ersten Fragen in jedem Heim lautete: „Gibt es bei Ihnen püriertes Essen?„ Weil James Schwierigkeiten mit dem Schlucken hatte, war es ihr wichtig, dass…
Unbeantwortet
Etwas, womit ich am meisten zu kämpfen habe, sind unerhörte Gebete. Vielleicht kennst du das auch. Du bittest Gott, einen Freund von der Sucht zu befreien, einen lieben Menschen zu erlösen, ein krankes Kind zu heilen, eine Beziehung wieder herzustellen. Du meinst, all das sei doch nach Gottes Willen. Du betest jahrelang. Aber du bekommst keine Antwort und siehst keine…
Falsches Denken
Ein Pilot, ein Professor, ein Pastor und ein Wanderer saßen in einem kleinen Flugzeug, als der Motor ausfiel. „Wir haben nur drei Fallschirme. Das Flugzeug gehört mir, deshalb nehme ich einen", sagte der Pilot und sprang. „Ich bin ein kluger Kopf und die Welt braucht mich, deshalb nehme ich auch einen", sagte der Professor und sprang hinterher.
Der Pastor sagte…
Nicht geplant
Ich habe mir mein Leben anders vorgestellt. Mit 19 wollte ich heiraten, ein halbes Dutzend Kinder bekommen und Hausfrau und Mutter sein. Stattdessen fing ich an zu arbeiten, heiratete mit über vierzig und habe keine Kinder. Eine Zeitlang lebte ich in der Hoffnung, Gottes Verheißung in Psalm 37,4 könnte auch für mich eine Garantie sein: „Der wird dir geben, was…
Entschul- digungen
Mit einer Stunde Verspätung traf Mark in dem Restaurant ein, in dem er sich mit einem Freund verabredet hatte. Dieser war inzwischen gegangen. Mark wollte seinen Fehler wieder gutmachen und kaufte im Restaurant einen Gutschein. Im Schreibwarengeschäft wollte er dann noch eine Karte mit einer Entschuldigung holen und war überrascht, dass sich unter den Hunderten von Karten nur im hintersten…
Anlage- beratung
„Ich möchte Ihnen helfen, klug in Ihre Zukunft zu investieren“, sagte der Anlageberater und begann zu erklären, wie man seine Rente optimieren könnte. Er wollte, dass seine Zuhörer trotz der Krise ihr Geld in Aktien anlegten, weil das, wie sich im Lauf der Geschichte gezeigt hat, langfristig immer einen guten Ertrag bringt.
Lauf zum Kreuz
Jedes Mal, wenn an der Nordküste von Maui eine Tsunamiwarnung ausgegeben wird, bringen sich die Bewohner von Hana in einem höher gelegenen Ort an der Seite eines nahen Berges in
Sicherheit. Ganz in der Nähe befindet sich ein Holzkreuz, das dort vor vielen Jahren von Missionaren aufgestellt wurde. Aus Angst um ihr Leben laufen die Menschen an den Ort, an dem das Kreuz steht.
Wir alle brauchen einen Ort,…
In Gemeinschaft
Millionen von Menschen arbeiten heute von zu Hause aus. Manchen ist das auf Dauer aber zu einsam. Deshalb entstand die Idee, „Bürogemeinschaften“ anzubieten. Große Firmengebäude vermieten Büros und Flächen, in denen jeder für sich arbeitet und trotzdem mit anderen zusammen ist. Man hat seinen eigenen Arbeitsplatz, kann sich aber, wenn man möchte, mit anderen austauschen. Für Menschen, die besser in Gemeinschaft arbeiten können als allein, ist das eine gute Möglichkeit.
Die Hitliste
BibleGateway, ein Online-Bibeldienst, hat unlängst die Suchgewohnheiten der rund 8 Millionen monatlicher Nutzer untersucht. Dabei hat man festgestellt, dass Johannes 3,16 der 2010 am häufigsten gesuchte Vers war.
Ein ganz normaler Typ
Steve war ein ganz normaler Typ. Er half ganz unauffällig in der Gemeinde, zu der ich vor vielen Jahren gehörte, zum Beispiel bei der Vorbereitung des Abendmahls, räumte im Winter den Schnee vor der Kirche und mähte im Sommer den Rasen. Er verbrachte Zeit mit den jungen Teenagern, die zu Hause keinen Vater hatten. Oft hörte ich, wie er Leuten in der Gemeinde in seiner ruhigen Art erzählte, wie gut Gott zu ihm sei. In der Gebetsstunde sprach er nicht viel von sich selbst, sondern bat uns, für die zu beten, denen er von Jesu Vergebung und Liebe erzählt hatte.