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Artikel von David C. McCasland

Bist du satt?

Ein Bekannter aus Singapur erzählte mir von einer alten chinesischen Grußformel. Anstatt „Wie geht’s?“ fragen die Leute sich: „Hast du dich satt gegessen?“ Der Gruß geht vermutlich auf eine Zeit zurück, als es wenig zu essen gab und viele nicht wussten, wann sie die nächste Mahlzeit bekommen würden. Wenn Nahrungsmittel vorhanden waren, war es ratsam, so viel zu essen, bis man wirklich satt war.

Riskantes Geschäft

Als sich 2010 die weltweite Finanzkrise verschärfte, wurde gegen die Angestellten einer global tätigen Bankgesellschaft eine Untersuchung eingeleitet, weil sie ihre Kunden über die Risiken bestimmter Anlagen, die sie verkauften, getäuscht hatten. Sie versprachen eine hohe Rendite, obwohl sie wussten, dass ihre Produkte wertlos waren und für die Käufer nichts abwarfen.

Hoffen und Träumen

1960 nahm die gesamte Highschool, die ich damals besuchte, am Projekt TALENT teil. Mehrere Tage lang legten wir Prüfungen ab, die über unsere Fähigkeiten in den einzelnen Schulfächern Auskunft geben sollten. Außerdem wurden wir nach unseren Plänen, Hoffnungen und Träumen für die Zukunft befragt. Was wir nicht wussten, war, dass wir zu 400’000 Teilnehmern von 1300 Schulen gehörten, die an dieser größten in den USA je durchgeführten Studie beteiligt waren. Keiner der Studienteilnehmer konnte ahnen, was aus ihm einmal werden würde.

Wichtige Entscheidung

Es fiel Spitzensportler Eric Liddell nicht schwer, bei den Olympischen Spielen im Jahr 1924 nicht an einem Sonntag zu laufen, weil er zutiefst daran glaubte, dass der Tag des Herrn ein Tag der Ruhe und Anbetung ist.

Der Grund unseres Tuns

Joe Morris reichert seine Eiskrem mit Zutaten an wie Schokolade und Erdbeeren und sogar Grüntee oder getrocknete Chilischoten. Er ist einer von drei Eisproduzenten einer erfolgreichen mexikanischen Firma, die für ihre Qualität, Kreativität und Innovationen bekannt ist. Aber Joe hat nicht vergessen, warum er das macht.

Das Beste im Leben

Ein altes Sprichwort sagt: „Die besten Dinge im Leben sind umsonst.“ Darin steckt eine Menge Wahrheit. Manche meinen allerdings, die besten Dinge im Leben seien teuer oder nur schwer zu bekommen. Vor kurzem sah ich ein Schild, über das ich lächeln musste. Darauf stand: „Die besten Dinge im Leben sind keine Dinge.“ Das ist wirklich gut ausgedrückt! Wenn wir an Familie, Freunde oder unseren Glauben denken, wird uns klar, dass das, worauf es im Leben wirklich ankommt, mit Menschen zu tun hat und mit Gott.

Zwei Lektionen

Kurz nachdem ich für Unser Täglich Brot einen Artikel darüber geschrieben hatte, wie wichtig es ist, die Gesetze zu befolgen, machte ich mich auf eine Reise von fast 1500 Kilometern — entschlossen, mich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. Unterwegs war ich mal jedoch mehr damit beschäftigt, mein Sandwich auszupacken, als auf die Straßenschilder zu achten, und wurde prompt gestoppt. Meine erste Lektion an jenem Tag war, dass Unachtsamkeit genauso viel kostet wie ein bewusstes Übertreten der Gesetze.

Der Evangeliums-Virus

Ein „Video-Virus“ ist ein kurzer Videoclip, der ins Internet gestellt und dessen Link von einem Nutzer zum anderen weitergeleitet wird. Er kann lustig und unterhaltsam oder nachdenklich sein und sich blitzschnell auf der ganzen Welt ausbreiten und von Millionen angesehen werden. Das ist der Traum jedes Werbefachmanns, aber nur wenigen Marketing-Experten gelingt es, ihn auszunutzen. Lacy Kemp schrieb dazu auf realnetworksblog.com: „Wie schafft man es, dass sich etwas wie ein Lauffeuer verbreitet? Die Antwort ist, man schafft es nicht. Man kann das nicht planen, sonst würde es jeder machen. Die Sache als solche muss überzeugend sein, sonst funktioniert es nicht.“

Bereit zu dienen

Nach dem Tod meiner Schwiegermutter erhielten wir viele Briefe und Karten von dem Pflegeteam, das sich so liebevoll um sie gekümmert und uns als Familie in der Zeit davor begleitet hatte. Ein Brief enthielt Gedanken dazu, wie man konstruktiv mit der Trauer umgehen kann. In einem anderen hieß es: „Bald hätte Ihre Mutter Geburtstag gehabt. Wir denken gern an sie…

Verlockend, aber giftig

Eine australische Studie kommt zum Schluss, dass unbedruckte Zigarettenpäckchen das Rauchen für Teenager weniger attraktiv machen. Als erste Reaktion hat die australische Regierung ein Gesetz verabschiedet, das Tabakfirmen verpflichtet, Farbe, Logos und Werbetexte auf Zigarettenschachteln durch Gesundheitswarnungen und Bilder kaputter Lungen zu ersetzen. Um die Zahl der Todesfälle durch Rauchen zu verringern, wurde der Marlboro-Mann durch den Sensenmann ersetzt. Zigarettenschachteln…

Freundeskreis

Viele Schüler mit Autismus oder Down-Syndrom haben das Gefühl, sie würden übersehen oder ausgeschlossen. In der überfüllten Cafeteria sitzen sie oft allein, weil die anderen nicht wissen, wie sie mit ihnen umgehen sollen, oder es ihnen einfach egal ist. Um etwas dagegen zu tun, hat Sprachtherapeutin Barbara Palilis den „Circle of Friends„ angefangen — ein Programm, das Schüler mit Behinderungen…

Gewinner und Verlierer

Das Masters ist eines der populärsten Turniere im Profi-Golf. 2009 schloss Kenny Perry als Zweiter ab, nachdem er in der Endrunde geführt hatte. Der Reporter der New York Times schrieb, Perry sei nach der Niederlage „entmutigt, aber nicht verzweifelt„ gewesen. „Ich werde sicher hin und wieder überlegen, was ich hätte anders machen können, aber ich werde mich deshalb nicht verrückt…

Die Versammlung

In seiner Zeit als CVJM-Pastor in Ägypten (1915-1917) wurde Oswald Chambers vielen Soldaten, die im ersten Weltkrieg ums Leben kamen, zum Segen. Am 6. November 1916 schrieb er in sein Tagebuch: „Wir haben einen Brief von einem Freund aus Neuseeland erhalten, der uns berichtet, dass Ted Strack getötet wurde. Ted Strack ist jetzt also bei dem Herrn' … So hätte…

Ein Platz für dich

Ein Ehepaar wollte eine ältere Tante zu sich holen und befürchtete, sie könnte sich bei ihnen nicht wohl fühlen. Deshalb richteten sie einen Raum im Haus genauso ein wie das Schlafzimmer der Tante in ihrem früheren Zuhause. Als die Tante kam und ihre Möbel, Bilder und andere Lieblingsgegenstände sah, war das wie ein ganz besonderes „Herzlich willkommen" für sie.

In…

Ein Vater lädt ein

Das Buch Hesekiel im Alten Testament erzählt von Gottes Gericht über sein ungehorsames Volk. Der Herr spricht von einem „abtrünnigen Volk, das von mir abtrünnig geworden ist" (2,3) und dessen Söhne „harte Köpfe und verstockte Herzen" haben (V.4). Die detaillierte Schilderung ihrer Sünde und die brutalen Bilder des bevorstehenden Gerichts sind erschütternd. Und doch scheint auch durch die tiefste Klage…