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Artikel von David C. McCasland

Kommt und seht

„Können Sie mir sagen, wo ich die Glühlampen finde?“ „Aber ja, kommen Sie mit. Ich zeige es Ihnen.“

In vielen großen Geschäften ist das Verkaufspersonal angewiesen, Kunden zu den Waren hinzuführen, die sie suchen, anstatt ihnen nur zu erklären, wo sie die Dinge finden. Diese höfliche Geste, das Mitgehen mit der fragenden Person, kann uns helfen, besser zu verstehen, was…

Friede und Versöhnung

Als 1865 der amerikanische Bürgerkrieg zu Ende ging, war über eine halbe Million Soldaten ums Leben gekommen, die Wirtschaft lag am Boden und die Bevölkerung war politisch zutiefst gespalten. Doch gerade in dieser schweren Zeit ergriffen zwei Frauen die Initiative. 1870 forderte Julia Ward einen internationalen Muttertag, an dem Frauen sich vereinigen sollten, um gegen den Krieg in jeglicher Gestalt…

Zu sc hön, um wahr zu sein?

In den 1980er Jahren begannen John Knoll und sein Bruder Thomas mit einem Computerprogramm herumzuexperimentieren und Bilder zu manipulieren. Softwarefirmen hielten sie für verrückt, denn damals benutzten Fotografen noch keine Computer. Die Brüder nannten ihr Programm erst Display, dann Imaginator und schließlich Photoshop. Heute wird Photoshop auf der ganzen Welt von Laien und Profis genutzt. Der Begriff ist sogar in…

Verspätungen

Im April 2010 blieben in ganz Europa die Flughäfen fünf Tage geschlossen, weil ein Vulkan in Island Asche ausspuckte. Fast 100‘000 Flüge wurden gestrichen und Millionen von Passagieren auf der ganzen Welt saßen am Boden fest. Sie verpassten wichtige Termine, Geschäfte verloren Geld, und keiner wusste, wie lange das gehen würde.

Wie gehen wir mit Frust und Verzögerungen um, wenn…

Das Pfennig- Syndrom

Der Penny wird in Amerika als Münze wohl am wenigsten geachtet. Kaum jemand bückt sich, wenn er einen auf der Straße liegen sieht. Ein paar Hilfswerke allerdings haben festgestellt, dass viele Pennys sich zu einer beträchtlichen Summe addieren können und Kinder freigebige Spender sind. „Viele kleine Beiträge können Großes bewirken“, wie ein Mitarbeiter es einmal formulierte.

Der biblische Bericht von David…

Einfühlsam

Generalmajor Mark Graham war zwei Jahre Kommandant von Fort Carson in Colorado und bei Mitarbeitern und Untergebenen gleichermaßen beliebt. Ein Kollege sagt: „Ich kenne keinen anderen Offizier, der so einfühlsam ist und dem das Wohl der Soldaten und ihrer Familien so am Herzen liegt.“ Mark und seine Frau Carol haben selbst einen Sohn im Kampf verloren. Ein anderer beging Selbstmord.…

Diene ihm heute

Wer wollte wohl nicht schon einmal etwas haben, von dem er genau wusste, dass es falsch war. Trotzdem ließen wir nicht locker. Später haben wir bereut, dass wir innerlich so dumm und dickköpfig waren. Wenn wir Gott bewusst ungehorsam waren, werden wir vielleicht wütend auf uns selbst, sind voller Schuldgefühle oder tragen resigniert die Konsequenzen dieses dummen Fehlers. Aber wir…

Kostenlose Komplimente

Inmitten von Wirtschaftskrise und schlechten Nachrichten beschlossen zwei Studenten einer amerikanischen Universität, den Leuten auf dem Campus neuen Mut zuzusprechen. Jeden Mittwochnachmittag standen sie zwei Stunden lang am Rande eines sehr belebten Gangs, hielten ein großes Schild in die Höhe, auf dem sie „Kostenlose Komplimente“ anboten und sagten jedem, der vorbei kam, ein nettes Wort. „Dein roter Mantel gefällt mir.“…

Klare Sicht

Eines der größten Teleskope der Welt steht auf einem erloschenen Vulkan auf der Kanareninsel La Palma. Es wurde im Juli 2009 von König Juan Carlos von Spanien eingeweiht und bietet eine außergewöhnlich klare Sicht auf den Himmel. Auf einer Höhe von rund 2500 m über dem Meer errichtet, ragt es über die Wolkendecke hinaus. Dort ist der Wind trocken und…

Siegen oder verlieren

Colt McCoy, Abwehrspieler der Football-Mannschaft der Universität von Texas, begann in der Saison 2009 jedes Interview nach einem Spiel mit einem Dank an Gott für die Möglichkeit, spielen zu können. Als er gleich nach Beginn des Spiels um die Landesmeisterschaft verletzt wurde, musste er von der Seitenlinie aus zusehen, wie sein Team verlor.

Nach dem Spiel berichtete er einem Fernsehreporter:…

Nicht ohne Hoffnung

„Sechzehn Tonnen“ war Mitte der 1950er Jahre ein großer Hit in Amerika. In dem Lied singt ein Grubenarbeiter davon, dass er sich gefangen fühlt und an seiner Lage nichts ändern kann, so sehr er sich auch bemüht. Die Menschen konnten sich anscheinend mit seiner Klage identifizieren. Grubenarbeiter lebten oft in firmeneigenen Unterkünften und wurden mit „Scrips“ bezahlt — Gutscheinen, die…

Freunde gewinnen

Facebook.com wurde 2004 als Kommunikationsplattform für Studenten im Internet gegründet. Inzwischen steht es allen offen und wird von schätzungsweise 400 Millionen Menschen genutzt. Jeder Nutzer hat seine eigene Seite mit Foto und persönlichen Angaben, die von seinen „Freunden“ angesehen werden können. „Freund“ zu werden bedeutet, Zugang zu den Informationen einer anderen Person zu erhalten. Freundschaften bei Facebook können oberflächlich sein…

Vorurteile überwinden

Eine Zeitung berichtet, dass jüngsten Studien zufolge fast jeder Mensch Vorurteile pflegt und dies Verhalten selbst jene beeinflusst, die sich aktiv dagegen wehren. Unser Selbstbewusstsein, so sagt ein Psychologe, basiert zu einem großen Teil darauf, dass wir uns besser vorkommen als andere. Vorurteile zu überwinden ist nicht einfach, selbst in der Familie Gottes.

Was Paulus den Gläubigen in Kolossä schrieb,…

Sechs Worte von Salomo

Ein Online-Magazin, das „die Freude am Geschichtenerzählen“ fördern will, lud seine Leser ein, in sechs Worten einen kurzen Lebensrückblick zu verfassen und einzuschicken. Tausende reagierten und sandten eine kurze Biografie. Das reichte vom lockeren: „Tolle Frau, brave Söhne — reicher Mann“ bis zum gequälten: „Sechzig. Den Eltern noch nicht verziehen.“

Ich versuchte mir von der Bibel her zu überlegen, wie…

Wenn jemand fällt

Wir sind es inzwischen so gewöhnt, vom schlechten Benehmen bekannter Persönlichkeiten zu hören, dass wir vielleicht zwar enttäuscht, aber nicht wirklich überrascht sind. Aber wie sollen wir auf moralisches Fehlverhalten reagieren, ob bei Prominenten oder Freunden? Am besten schauen wir erst einmal auf uns selbst. Vor einem Jahrhundert mahnte Oswald Chambers seine Studenten am Bibelkolleg in London: „Seid euch immer…