Hansle Parchment steckte in einer misslichen Lage. Er hatte den Bus zum falschen Ort für sein Halbfinale bei den Olympischen Spielen in Tokio erwischt und saß fest mit wenig Hoffnung, noch rechtzeitig ins Stadion zu kommen. Aber zum Glück traf er Trijana Stojkovic, eine freiwillige Helferin bei den Spielen. Sie gab ihm Geld, damit er ein Taxi nehmen konnte. Parchment schaffte es rechtzeitig zum Halbfinale und holte sich schließlich die Goldmedaille im 100-Meter-Hürdenlauf. Später ging er zurück zu Stojkovic und dankte ihr für ihre Freundlichkeit.

In Lukas 17 lesen wir von dem samaritanischen Aussätzigen, der zurückkommt, um Jesus für seine Heilung zu danken (V. 15-16). Jesus kommt in ein Dorf, wo er zehn Aussätzige trifft. Sie alle bitten Jesus um Heilung und alle erleben seine Gnade und Kraft. Zehn sind glücklich, dass sie geheilt wurden, aber nur einer kehrt zurück, um seine Dankbarkeit auszudrücken. Er „kam zurück und lobte Gott mit lauter Stimme. Er warf sich vor Jesus nieder und dankte ihm“ (V. 15-16 NeÜ).

Jeden Tag erleben wir Gottes Segen auf vielfältige Weise. Das kann so dramatisch sein wie ein erhörtes Gebet nach einer längeren Zeit des Leidens oder die rechtzeitige Hilfe durch einen Fremden. Manchmal kann sein Segen auch auf ganz gewöhnliche Weise kommen, z. B. wenn das Wetter gut ist, um eine Aufgabe im Freien zu erledigen. Erinnern wir uns daran, Gott für seine Freundlichkeit zu danken, so wie der Samariter, der aussätzig war.