Sebastian nahm jedes Medikament, das er in seinem Medizinschrank finden konnte. Er wuchs in einer zerrütteten Familie auf, sein Leben war ein einziges Chaos. Seine Mutter wurde regelmäßig von seinem Vater misshandelt, bis sie sich das Leben nahm. Nun wollte Sebastian sein eigenes „einfach beenden“. Doch dann kam ihm ein Gedanke: Wohin soll ich gehen, wenn ich sterbe? Durch Gottes Gnade starb Sebastian an diesem Tag nicht. Und nachdem er mit einem Freund die Bibel studiert hatte, nahm er Jesus als seinen Erlöser an. Ein Teil dessen, was Sebastian zu Gott zog, war der Anblick der Schönheit und Ordnung in der Schöpfung. Er bekannte: „Ich sehe Dinge, die einfach schön sind. Jemand hat das alles gemacht.“

In 1. Mose 1 lesen wir von dem Gott, der tatsächlich alles geschaffen hat. Und obwohl „die Erde wüst und öde war“ (V. 2), schuf er aus der Unordnung Ordnung. Er „trennte das Licht von der Finsternis“ (V. 4), setzte das Land inmitten der Meere (V. 10) und schuf Pflanzen und Lebewesen nach ihren „Arten“ (V. 11-12.21.24-25). Er, der „den Himmel geschaffen hat, der Gott ist, der die Erde geformt und gemacht hat“ (Jesaja 45,18), bringt, wie Sebastian entdeckte, auch weiterhin Frieden und Ordnung in das Leben, welches sich Christus hingibt.

Das Leben kann herausfordernd sein. Gott sei Dank, dass er nicht „ein Gott der Unordnung [ist], sondern ein Gott des Friedens“ (1. Korinther 14,33). Bitten wir ihn heute uns zu helfen, die Schönheit und Ordnung zu finden, die nur er schenken kann.