Die Person, die wir als den Heiligen Nikolaus kennen, wurde um 270 n. Chr. in eine wohlhabende griechische Familie geboren. Tragischerweise starben seine Eltern, als er noch ein kleiner Junge war, und er lebte bei seinem Onkel, der ihn liebte und ihn lehrte, Gott zu folgen. Als Nikolaus noch ein junger Mann war, hörte er der Legende nach von drei Schwestern, die keine Mitgift für eine Hochzeit hatten und bald mittellos sein würden. Da er der Lehre Jesu folgen wollte, den Bedürftigen zu geben, nahm er sein Erbe und gab jeder Schwester einen Beutel mit Goldmünzen. Im Laufe der Jahre verschenkte Nikolaus den Rest seines Geldes, um die Armen zu speisen und sich um andere zu kümmern. In den folgenden Jahrhunderten wurde Nikolaus für seine verschwenderische Großzügigkeit geehrt und inspirierte die Figur, die wir als Nikolaus heute noch kennen.

Auch wenn der Glanz und die Werbung der Weihnachtszeit unsere Feste bedrohen, ist die Tradition des Schenkens mit Nikolaus verbunden. Seine Großzügigkeit beruhte auf seiner Hingabe an Jesus. Nikolaus wusste, dass Christus unvorstellbar großzügig ist und das größte Geschenk bringt: Gott. Jesus ist „Gott mit uns“ (V. 23). Und er hat uns das Geschenk des Lebens gebracht. In einer Welt des Todes „wird er sein Volk von allen Sünden befreien“ (V. 21).

Wenn wir an Jesus glauben, entwickeln wir eine aufopfernde Großzügigkeit. Wir kümmern uns um die Nöte der anderen und sorgen mit Freude für sie, so wie Gott für uns sorgt. Das ist die Geschichte des heiligen Nikolaus, aber mehr noch ist es die Geschichte Gottes.