Die „Zeugniszeit“ war der Teil unseres Gottesdienstes, in dem Menschen erzählten, wie Gott in ihrem Leben gewirkt hatte. Schwester Langford, wie sie von anderen in unserer Gemeindefamilie genannt wurde, war bekannt dafür, dass sie viel Lob in ihre Zeugnisse einbaute. Wenn sie ihre persönliche Bekehrungsgeschichte erzählte, konnte man davon ausgehen, dass sie einen großen Teil des Gottesdienstes in Anspruch nahm. Ihr Herz sprudelte über vor Lob für Gott, der ihr Leben gnädig verändert hatte!

Auch das Zeugnis des Verfassers von Psalm 66 ist voller Lob, wenn er berichtet, was Gott für sein Volk getan hat. „Kommt und seht, was euer Gott getan hat, wie wunderbar er an seinem Volk gehandelt hat“ (V. 5). Zu seinen Taten gehören die wunderbare Rettung (V. 6), die Bewahrung (V. 9) und die Züchtigung, die dazu führt, dass sein Volk an einen besseren Ort gebracht wird (V. 10-12). Es gibt Gotteserfahrungen, die wir mit anderen Menschen teilen, die an Jesus glauben, aber es gibt auch Dinge, die für unseren persönlichen Weg einzigartig sind. Gab es in deinem Leben Momente, in denen Gott sich dir in besonderer Weise offenbart hat? Es lohnt sich, diese Momente mit anderen zu teilen, die hören wollen, wie er in deinem Leben gewirkt hat. „Kommt alle und hört zu, die ihr Gott fürchtet, ich will euch erzählen, was er für mich getan hat“ (V. 16).