Eine Frau rettete den Hund Rudy aus dem Tierheim, wenige Tage bevor er eingeschläfert werden sollte. Zehn Jahre lang schlief Rudy ruhig neben Lindas Bett, doch dann begann er plötzlich, neben ihr herzuspringen und ihr Gesicht zu lecken. Linda schimpfte mit ihm, aber jede Nacht wiederholte Rudy sein Verhalten. „Bald sprang er jedes Mal, wenn ich mich hinsetzte, auf meinen Schoß und leckte mir das Gesicht“, sagt Linda.

Als sie mit Rudy zur Hundeschule gehen wollte, bemerkte sie, wie hartnäckig Rudy war und dass er sie immer an derselben Stelle am Kiefer leckte. Verwirrt ging Linda zu einem Arzt, der einen mikroskopisch kleinen Tumor (Knochenkrebs) diagnostizierte. Der Arzt sagte Linda, wenn sie noch länger gewartet hätte, wäre sie wahrscheinlich daran gestorben. Linda vertraute Rudys Instinkten und war froh darüber.

Die Bibel sagt uns immer wieder, dass Vertrauen in Gott zu Leben und Freude führt. „Glücklich ist der, der auf den Herrn vertraut“, sagt der Psalmist (V. 5). Glücklich bedeutet in den Psalmen Fülle – eine ausbrechende, überschäumende Freude.

Wenn wir Gott vertrauen, ist das Ergebnis ein tiefes, wahres Glück. Dieses Vertrauen mag uns nicht leichtfallen, und das Ergebnis mag nicht so sein, wie wir es uns vorgestellt haben. Aber wenn wir Gott vertrauen, werden wir so glücklich sein, dass wir es getan haben.