Mein Freund Raleigh sprintet auf seinen 85. Geburtstag zu! Seit meinem ersten Gespräch mit ihm vor mehr als 35 Jahren war er eine Quelle der Inspiration. Als er mir kürzlich erzählte, dass er seit seiner Pensionierung ein Buchmanuskript fertiggestellt und eine neue Service-Initiative ins Leben gerufen hat, war ich fasziniert, aber nicht überrascht.

Auch Kaleb aus der Bibel ist mit seinen 85 Jahren noch nicht bereit, sich zur Ruhe zu setzen. Sein Glaube und seine Hingabe an Gott haben ihn durch Jahrzehnte des Lebens in der Wüste und durch Kriege getragen, um das Erbe zu sichern, das Gott Israel versprochen hat. Er sagt: „Ich bin immer noch so stark wie damals, als Mose mich auf Kundschaft schickte, und ich bin heute noch rüstig und genauso gut im Kampf wie damals“ (V. 11). Mit welchen Mitteln wird er siegen? Kaleb erklärt: „Doch wenn der Herrn mit mir ist, werde ich sie aus dem Land vertreiben, wie der Herrn gesagt hat“ (V. 12).

Ungeachtet des Alters, des Lebensabschnitts oder der Umstände wird Gott allen helfen, die ihm von ganzem Herzen vertrauen. In Jesus, unserem Retter und Helfer, ist Gott sichtbar geworden. Die Bücher des Evangeliums inspirieren den Glauben an Gott durch das, was wir in Christus sehen. Er hat Gottes Fürsorge und Mitgefühl für alle gezeigt, die ihn um Hilfe bitten. Der Schreiber des Hebräerbriefes schreibt: „Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht“ (Hebräer 13,6). Ob jung oder alt, schwach oder stark, gefesselt oder frei, rennend oder hinkend: Was hält uns heute davon ab, Gott um Hilfe zu bitten?