Louise war ein lebhaftes, verspieltes Mädchen, das alle, die sie traf, zum Lächeln brachte. Im Alter von fünf Jahren erlag sie auf tragische Weise einer seltenen Krankheit. Ihr plötzlicher Tod war ein Schock für ihre Eltern und für alle, die sie kannten. Wir trauerten zusammen mit ihnen.

Doch ihre Eltern, Daniela und Michael, haben die Kraft gefunden, weiterzumachen. Als ich Daniela fragte, wie sie damit zurechtkommen, sagte sie, sie schöpften Kraft, indem sie sich darauf konzentrierten, wo Louise war: in den liebenden Armen von Jesus. „Wir freuen uns für unsere Tochter, deren Zeit gekommen ist, ins ewige Leben zu gehen“, sagte sie. „Durch Gottes Gnade und Kraft können wir durch die Trauer hindurchgehen und weiterhin das tun, was er uns anvertraut hat.“

Daniela findet Trost in ihrem Vertrauen auf das Herz Gottes, der sich in Jesus offenbart hat. Biblische Hoffnung ist viel mehr als bloßer Optimismus; sie ist eine absolute Gewissheit, die auf Gottes Versprechen beruht, das er niemals brechen wird. In unserer Trauer können wir uns an diese kraftvolle Wahrheit klammern, wie Paulus die Trauernden um verstorbene Freunde ermutigt: „Denn weil wir glauben, dass Jesus starb und wieder auferstanden ist, glauben wir auch, dass Gott durch Jesus alle verstorbenen Gläubigen wiederbringen wird, wenn Jesus kommt“ (V. 14). Möge diese sichere Hoffnung uns heute Kraft und Trost geben – auch in unserer Trauer.